Lebe Deine Träume aber verträume nicht dein Leben.
Ich muss gestehen, dass ich (nicht nur) mit dieser markigen 'Binsenweisheit' so meine Probleme habe.
Sag das mal den - im übrigen nicht wenigen - Menschen, die in Schurkenstaaten / Diktaturen, in Hungersnöten, in Krisen- oder gar Kriegsgebieten leben.
Oder einer alleinerziehenden Mutter mit x Kindern, die mit zwei oder mehr Jobs + Zuharzen ums Überleben kämpft,
von früh bis spät funktionieren muss und abends k.o. ins Bett plumpst.
Oder dem Familienvater auf Schicht oder auf'm Bau, der von seinem überschaubaren Lohn irgendwie seine Familie durchbringen muss, trotz explodierenden Mieten + Inflation.
Oder dem Rentner mit schmaler Rente.
Oder needlees (sorry Roland, ich hoffe weißt es zu nehmen und nimmst es mir nicht übel ;- )
...
Seine Träume leben muss man/frau sich auch
leisten können und ist ein Luxus, der neben den 'passenden' Lebensumständen und -konstallationen zumindest eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit voraussetzt.
Double income, no kids: okay - aber ansonsten sieht die Realität halt leider oftmals anders aus.
Man nennt es glaube
Kompromisse - oder anders ausgedrückt:
willkommen im Leben...