Den Status Quo erhalten oder wie der 5,9er sein Fett weg kriegt

Diskutiere Den Status Quo erhalten oder wie der 5,9er sein Fett weg kriegt im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Aber, ich bin ja noch gar nicht fertig. Dem aufmerksamen Leser ist es wahrscheinlich nicht entgangen - da ist immer noch was übrig, damit's mir...
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Aber, ich bin ja noch gar nicht fertig. Dem aufmerksamen Leser ist es wahrscheinlich nicht entgangen - da ist immer noch was übrig, damit's mir morgen nicht langweilig wird.
 
Untenrum wurden die Hohlräume bisher erst mit dem ganz flüssigen FF eingesifft, damit das "ziehen" und "kriechen" kann.
 
Nun muss da noch die dickere FF-Suppe (war's das AR? Bin schon ganz konfus mit den ganzen Bezeichnungen...) in die Hohlräume rein zum Versiegeln, anschliessend dann noch die Radkästen mit dem FF Gel einsuppen (das soll gelieren bei Kontakt mit Wasser) und der Unterboden bekommt dann noch seine Ladung Permafilm über den dünnen Film von dem Öl.
 
Also noch mal von vorn, damit ich an die Hohlräume komme:
- Stosstangen vorne und hinten weg
- Innenkotflügel raus
- Umgebung absichern :rofl:
 
Aber ich hab ja mittlerweile Übung, geht schon ganz zügig.
 

 

 

 
 
 
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Nachdem da alles wieder drin ist, ist das ganz schön eng in der Hütte... :motz:  ist halt doch ein Kleinwagen.
 
Heute noch die Hohlräume unten und Schweller mit dem FF AR fertig gemacht und die Radhäuser mit dem FF Gel beschmiert - das ist so'n bisschen wie Seilfett. Wir werden sehen, wie lange das dem Auswaschen standhält.
Dann versuch ich noch demnächst nen Termin auf'm Lift zu kriegen, um den UBS mit dem Permafilm aufzumöbeln.
 
Und natürlich endich mal wieder alles zusammengesetzt. Aber: Heute erfahren, dass die neuen Lautsprecher für die Türen erst Anfang Februar geliefert werden...  :nacht:
bin grad unschlüssig, ob ich die Türpappen so lange draussen lassen soll. Na, wir werden sehen.
 
 
 
Hier noch ein paar Impressionen:
 
 
Beim Suppenkochen: Das FF AR ist recht zäh, erwärmt auf etwa 40° lässt sich das doch viel besser verarbeiten.
 

 
 
Man sollte auch solche Hohlräume berücksichtigen:
 

 
 
Der Innenkotflügel vorne links unten. Man beachte, dass ich mir erlaubt habe, den Gummi unten aussen am Kotflügel vorbeizuführen, so läuft der Grossteil vom Wasser ab anstelle in den Schweller (keine Ahnung mehr, ob das original schon so war).
 

 
 
Die unteren Befestigungen der Schwellerblende mit etwas FF gängig gemacht, die waren durchaus noch zu gebrauchen, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht mehr so aussahen.
 

 
 
Zeitzeugen meiner Versuche, die vielen Schräubchen nicht durcheinanderzubringen - hat sich gelohnt!
 

 
 
Sodele, alles wieder dran und angeschraubt, quasi fertig bis auf die Türpappen.
Auch angefangen, die Werkstatt wieder mal bisschen aufzuräumen, was ein Puff!
 

 
 
Und schon wartet das nächste Projekt: Die alte 14er nach einigen Jahren wieder mal bereitmachen für MFK im Frühling.
 

 
 
:wave:
 
Amphiranger

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Tolle Sache. :top:
Danke für den ausführlichen Bericht.
Steht mir ja auch noch bevor. Wenn ich nur schon soweit wäre. Ich muss erstmal überhaupt wieder einen Unterboden haben, der sich konservieren läßt. Derzeit würde dass Fett duch die Löcher schneller ablaufen, als ich es draufsprühen könnte.  :newlaugh:
Aber wenn ich soweit bin, wird mir Dein Fred hier eine gute Anleitung sein.
 
 

Fakin

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AlpenTim schrieb:
Tag 4
 
Ein Hinweis: Die Jeep-Türgummis vom 5,9er sind definitiv nicht wirklich resistent gegen das FF A, ich habe dies an einer Stelle getestet, und schon nach einem Tag hat das hier angefangen, Fäden zu ziehen.
Zugegeben hatte ich die Ecke auch so richtig schön eingeflutscht, um das zu testen -  an anderer Ecke ein leichter Sprühnebel auf dem Gummi, als Vergleich.
Fazit: Sprühnebel macht wohl soweit nichts, aber wenn das Fett dort steht und direkt einen Gummi einsuppt, dann ist das nicht so gut. Der hier zieht im eingekreisten Bereich Fäden:
 

 
 
Ich beziehe mich dabei NUR auf die Türgummis - an anderen Gummi-Stellen konnte ich kein Problem erkennen.
 
Du tust dem Zeug Unrecht, denn das was die Fäden zieht ist nicht etwa vom Fett zersätzter Gummi,
sondern eine stinknormale Butyl-Schnur, welche als Dichtung im Kantenschutz verlegt ist.
 
Eigentlich sollte es überall solche Fäden ziehen, denn das wäre Sinn der Sache.
 
Aber jetzt ist es eh egal, ...nur so als Info.
 
Leider habe ich den Thread um zwei Tage zu spät entdeckt.
Hab mir nämlich gerade am Montag zwei Kartons Kettenspray/Kettenfett bestellt, weil ich den Indianer damit innen und außen einsiffen wollte.
 
Was ich hier bis jetzt gesehen habe ...gefällt mir allerdings so gut, dass ich jetzt unschlüssig bin.
 
Bei dir sinds inzwischen ein paar Monaten vergangen, also kannst du die Sache jetzt sicherlich objektiv beurteilen;
Bist du mit dem Ergebnis zufrieden und würdest du es wieder so machen??
 
 
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Fakin schrieb:
Bei dir sinds inzwischen ein paar Monaten vergangen, also kannst du die Sache jetzt sicherlich objektiv beurteilen;
Bist du mit dem Ergebnis zufrieden und würdest du es wieder so machen??
 
 

Soweit ich das jetzt sagen kann: Würd ich auf jeden Fall wieder so ungefähr machen.
Mit einer Ausnahme: Zuerst schweissen, dann fetten :rofl:
 
Ob es was gebracht hat, wird man in ein paar Jahren sehen.
 
 
Das mit den Türgummis lässt sich ja noch nachholen, ist ja keine Sache, Danke für den Hinweis.
:wave:
 
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tolle Arbeit was Du machst!
 
Macht echt Spaß zuzuschauen!
 
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Ich staune, wie schön sauber du die Inneneinrichtung bekommen hast. Die sieht ja wieder aus wie neu. Womit hast du die Kunststoffteile gereinigt?
 
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Das schaut auf den Bildern nur so aus, ist aber weit entfernt vom Neuzustand (Kratzer bleiben).
 
Ansonsten: Normalen Innenreinigungsspray zum Einweichen, dann mit ner Bürste schrubben, für die Ecken ne alte Zahnbürste. Danach abwischen mit nem Lappen.
Kleinteile hab ich auch mal im Spülwasser gewaschen.
 
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Hast du keine Spülmaschine in der Werkstatt?
Wenn die Holde nicht zuhause ist geht es natürlich auch in der Küche, aber nicht erwischen lassen :angel:
 
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Gurti schrieb:
Hast du keine Spülmaschine in der Werkstatt?
Wenn die Holde nicht zuhause ist geht es natürlich auch in der Küche, aber nicht erwischen lassen :angel:
 
Sags nicht weiter, aber ich hab vor ein paar Wochen im Backofen ein Differentialgehäuse "gebacken" (erhitzt). Meine Frau meinte abends, es würde so seltsam riechen in der Küche. Der Geruch von Hypoidöl bleibt echt lang in der Luft!
Seitdem schmecken die Kuchen wieder!  :jester:
 
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AlpenTim schrieb:
Das schaut auf den Bildern nur so aus, ist aber weit entfernt vom Neuzustand (Kratzer bleiben).
 
Ansonsten: Normalen Innenreinigungsspray zum Einweichen, dann mit ner Bürste schrubben, für die Ecken ne alte Zahnbürste. Danach abwischen mit nem Lappen.
Kleinteile hab ich auch mal im Spülwasser gewaschen.
 
Oh, reine Fleißarbeit! Respekt.  :top:
 
Für hartnäckigen Schmutz auf Kunststoffteile nehm ich den Bref Fettlöser oder Powerreiniger. Musst du aber Handschuhe für anziehen! 
 
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Gurti schrieb:
Hast du keine Spülmaschine in der Werkstatt?
 

Aber klar doch, gehört ja heutzutage zur Standardausstattung in der Heimwerkerecke. :p
Blöd nur, dass da die Türpappen nicht reingehen, deswegen halt auch diese von Hand einseifen und mit der Bürste schrubben.
 

 
 
Zu den Lautsprechern:
 
Letzten Endes hab ich mich vor allem auf das konzentriert, was so verfügbar war - nur Infinity sollte es sein.
Die ich zuerst haben wollte, waren nicht lieferbar, also bin ich bei den Reference 6502 gelandet. Eher etwas unterdimensioniert in der Leistung, aber gut, die Kommentare der User sind recht gut. Ich bin weiss Gott nicht der DiscoBummBumm-Typ, also ok.
 
Zuerst hiess es auch bei denen, Lieferfrist 5-6 Wochen, immerhin besser als nicht lieferbar.
Ich hab dann aber noch jemand gefunden, der ab Lager 4 Stk. liefern konnte.
 
Positiv überrascht hat mich der beigefügte Adapterring - passt. Nix bohren, nix sägen, nix feilen, nur einbauen. Lediglich die Stecker passten nicht, war aber auch nicht zu erwarten.
 
Es folgen ein paar Impressionen von heute Nachmittag:
 

 
Passt:
 

 

 

 

 
 
 
Irgendwer hier wollte mal ein paar Fotos von den Türpappenbefestigungen... biddeschön:
 

 

 
 
 
Das hier ist übrigens der Stecker, den man ausstecken kann, wenn einem die automatische Sitzverstellung und Spiegelausrichtung beim Aufschliessen auf den Wecker geht - und man zu faul ist, das zu reparieren.
Der Stecker ist an einem Kabel, das von der Türpappe selber von der Memoryschalteinheit wieder in die Türpappe führt (ist der einzige der nicht von der Tür kommt).
 
Wer den auszieht, kann nach wie vor den Sitz und die Spiegel elektrisch mit den Schaltern verstellen, aber das nervige Speicherverstellen tut nicht mehr.
 

 
 
Fertig:
 

 
 
 
Falls mal jemand die Kabelbelegung von den Lautsprechern braucht:
 
Vorne links:
   + Dunkelgrün
   -  Braun/Rot
Vorne rechts:
   + Violett
   -  Dunkelblau/Rot
Hinten links:
   + Dunkelblau/Weiss
   -  Dunkelblau/Orange
Hinten rechts:
   + Dunkelblau/Weiss
   -  Dunkelblau/Orange
 
 
:wave:
 
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Jeep ZG 5.2 Tsi / 5.9 Clown div. Mods.
Zum Thema LS am Rande. Der Output von der Soundbar über dem Kofferraum war mir immer etwas matschig. Ich habe jetzt die beiden LS auf jeder Seite über eine vernüftige FQ-Weiche getrennt. Der kleine Kondensator flog raus. Großer Unterschied kann ich nur sagen... klingt völlig anders.

Tip: Sprühe die Gitter der LS in den Türpapen noch vorsichtig mit ewas transparent Öligem ein. Die rosten schnell durch das Salz von der Straße. Sieht unschön aus und bekommt man schlecht wieder weg.
 
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Die Soundbar hab ich noch vor mir... da bin ich mich noch am umsehen, was da rein soll.
 
Zu den LS Gittern: Hatte mein alter 5,2er kein Problem damit, und den hab ich intensiv durch's Salz gejagt. Dem 5,9er sollte das erspart bleiben.
Aber ich fahr ja im Normalfall auch mit geschlossenen Türen :biglaugh:
 
Unabhängig davon ist zurzeit eh alles in meiner Garage leicht Wollfettgeschwängert... dürfte auch die Türpappen mit den LS-Gittern betreffen :hehe:
 
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Aus aktuellem Anlass möchte ich hier noch 2 Dinge dokumentieren, die mich gestern und heute ein wenig beschäftigt hatten.
Ich kann mir denken, dass dies dem einen oder anderen eine Inspiration sein kann.
 
 
Erstes Thema: Automatisch abblendender Aussenspiegel ist permanent abgeblendet.
 
Vollwertigen Ersatz, also inklusive automatischer Abblendung, gibt es scheinbar nicht mehr oder nur im oberen dreistelligen Bereich. Alternativ kann man natürlich auch ein Exemplar kaufen, das einfach nur beheizt ist, die sind für kleines Geld zu haben.
Wenn man aber wie ich eher neugierig und der Bastlertyp ist, dann geht das auch so.
 
Inspiriert dazu hat mich dieser alte Beitrag von sammy5.9, den meine Suche ausgegraben hat: http://www.jeepforum.de/topic/8770-rckbau-des-elektrochromatischen-auenspiegels/
Leider fehlten dort sämtliche Bilder, deswegen habe ich das mal zum Anlass genommen, ein paar neue Fotos zu schiessen.
 
 
Hier das Problem: Permanent getönt, mit wandernden Klarsichtflecken.

 
 
Also erst mal den Spiegel ganz nach unten gestellt und dann sachte nach oben ausgehebelt. Etwas erwärmen hilft.
Dann erst mal die Kabel trennen. Dabei aufpassen, dass man nicht die genieteten Steckerchen der Heizung abreisst.
 

 
 
Wenn er mal draussen ist, dann muss die Kunststoffumrandung weg. Erwärmen hilft, damit das Ding nicht grad zerbröselt.
 

 
 
Die Abblendflüssigkeit beginnt sich zu bewegen, sobald man versucht, die beiden Spiegelgläser sachte voneinander zu trennen.
Da schlägt der versteckte Künstler und der Spieltrieb in mir durch. :hehe:
 

 

 

 
 
So, genug gespielt. Gläser trennen, die Kunststoffumrandung vorsichtig komplett entfernen und dann ordentlich saubermachen.
sammy5.9 schreibt im anderen Thread, keinesfalls mit Wasser. Ich hab's mit Verdünner und Bremsenreiniger gemacht.
Danach mit Pressluft trockengeblasen, damit keine Fusseln dazwischenkommen.
 

 
 

 
Den Rand wieder aufsetzen, ich hab das Zeug leicht mit Sikaflex vermacht, damit nicht gleich wieder Wasser dazwischen läuft. Auch hintenrum hilft das zur Befestigung. Ist halt doch nur repariert.
Man könnte es wohl auch kleben, denn eine zweite Reparatur wird das Teil wohl kaum erleben - bei den Preisen, was das neu kostet.
 
Fast fertig, über Nacht bisschen festigen lassen...
 

 
Pic vom gesäuberten und eingebauten Zustand folgt dann am kommende Wochenende.
 
:wave:
 
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Die Abblendfunktion ist dann aber futsch, oder? Wie funktioniert die überhaupt?
 
Und was ist die o.g. 2. Sache?
 
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Zweites Thema: Tagfahrlicht beim Kanadier deaktivieren, Funktion der Fernlichtkontrollleuchte erhalten.
 
Die Canada-ZJ-Modelle, zumindest vom 5,9er, haben ein Tagfahrlichtmodul, welches die Fernscheinwerfer als Tagfahrlicht mit etwa 5V leuchten lässt. Dieses geht an bei Zündung ein und gelöster Handbremse.
 
In der Schweiz ist dies nur erlaubt, sofern die originalen Scheinwerfergläser mit DOT-Kennung verbaut bleiben.
Quelle: http://www.astra.admin.ch/dienstleistungen/00125/00547/index.html?lang=de den zweiten Link "MB Tagfahrlichter" anklicken. Erste Seite, letzter Absatz.
 
Nun gut, wer will schon mit diesen DOT-Grablichtern unterwegs sein, das ist ja kriminell, die Lichtausbeute. Karbidlampen sind schon fast erhellender.
 
Also habe ich umgebaut auf Scheinwerfer mit E-Kennung. Damit erlischt aber die Erlaubnis, die Tagfahrlichtfunktion in CH verwenden zu dürfen, da die HighBeam offenbar auch mit 5V blenden.
 
Problematik ist, wenn man einfach das DRL-Modul (hängt im Motorraum unter dem Sicherungskasten) aussteckt, dann geht im Cockpit die Kontrollleuchte für die Fernscheinwerfer nicht mehr an. Besser gesagt: Beim Systemcheck schon, aber nicht mehr bei Verwendung.
Die Ausrede, dass das Birnchen kaputt ist, zieht also nicht.
 
Ein wenig Recherche in den US-Foren hat mich darauf gebracht:
Abhilfe schafft das Brücken von zwei Pins im Stecker, und zwar von Pin 1 mit Pin 4.
 
Steckerbelegung (zeigt den Stecker am Kabel aus dem Motorraum, Frontansicht, NICHT das TFL-Modul)

 
 
Nun gut, man kann da vielleicht ein Kabel reinstöpseln und gut ist; ich bin da aber mehr für praktikablere Lösungen.
Vor allem, weil bei Kauf das Tagfahrlichtmodul defekt war und ich mir ein neues gegönnt habe.
Also hab ich das defekte zerlegt, ausgeräumt und dem Stecker auf der Rückseite eine Brücke zwischen den Pins 1 und 4 angelötet.
 
Somit kann man einfach den Stecker draufstöpseln und das Zeug ist E-konform, oder aber durch einstecken am TFL-Modul das Tagfahrlicht wieder aktivieren, sollte sich die Gesetzeslage zu Lebzeiten des GC nochmal ändern.
 
Hier ein paar Pics:
 
Das defekte TFL-Modul:

 
 
Die Innereien rauspopeln:
 

 
Den Stecker rausziehen:
 

 
 
Die Platine raushebeln, kaum zerstörungsfrei möglich:
 

 
 
Erst hab ich mir überlegt, den ganzen Kasten wieder einzubauen:
 

 
 
Dann wurde es aber doch nur eine Abdeckung mit Flüssiggummi, da kleiner und handlicher.
 

 
 
Anschliessend schön mit Isolationstape eingewickelt und fertig.
Achja, natürlich noch einstöpseln :biglaugh:
 
 
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Amphiranger schrieb:
 
Hat der Spiegel denn einen Sensor, der die Helligkeit misst?
 

Jap, aber am Innenspiegel. Die schalten dann zusammen die Helligkeit/Dunkelheit.
Komischerweise ist Stock nur der Innenspiegel und der linke Aussenspiegel abblendbar, aber nicht der rechte Aussenspiegel... Gott und Jeep weiss, wieso.
:wave:
 
Thema:

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