JKU fährt sich wie nen Sack Nüsse

Diskutiere JKU fährt sich wie nen Sack Nüsse im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Hallo mit einander, ich frage hier für einen Freund.Es wurden diverse Dinge versucht, gemacht , geändert, verschlimmbessert. Der Spass am Fahren...
pixelbrain

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Hallo mit einander,

ich frage hier für einen Freund.Es wurden diverse Dinge versucht, gemacht , geändert, verschlimmbessert.
Der Spass am Fahren ist nicht da.

das ganze mal von mir untechnsich zusammen gefasst.

Dass die letzte Option Pauli ist, wissen wir selber ;-)

aktueller Zustand:
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neugemacht wurde im Dezember 2023, die Achsschenkelbolzen (Moog), Kreuzgelenke an er VA sind auch neu.
Kugellager Diffausgang sind ebenfalls neu.

Das Auto wurde nochmasl auf die Bühnegehoben, alle "Verbindungen" gelöst, so dass eventuelle Verspannungne raus sind.
NAchdem fährt sich das Auto schon besser, vorher war es, als ob der hintere Wagen das Auto überholen will.

Ich habe keine Ahnung von Achsmessprotokollen.. aber die Werte für die VA sehen "nicht gut aus" ...

Was kann man tun?

1706010334884.png
 
Dave1989

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die Achsschenkelbolzen (Moog),
Mähhhh. Schon öfters andere Leute (auch hier) Probleme mit gehabt (und ich meine, dass dort auch mein Problem liegt).

Und der Nachlauf... Mhm.

Das Auto wurde nochmasl auf die Bühnegehoben, alle "Verbindungen" gelöst, so dass eventuelle Verspannungne raus sind.
Aber im belasteten Zustand (auf dem Boden) angezogen?
 
pixelbrain

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Bühne war ne Scherenbühne.. Räder waren also auf dem "boden" ..arbeitet sich halt besser auf 1,5m ;-)

Der NAchlauf .... wie gesagt ....bin kein EXperte für das Thema... darum hier der offene Dialog zur Problemlösung
 
Dreamland

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Bist du den Mal gefahren oder ist das das Gefühl vom Freund?
Sonst Wrangler Fahrverhalten ist ja subjektiv.....
Viel zum einstellen ist da ja gar nicht.

Ich war nach meinem Spur einstellen auch nicht zufrieden, habenachgebessert.
Das einstellen mit Maßband ist ja auch schnell gemacht
 

kb1089

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Hallo mit einander,

ich frage hier für einen Freund.Es wurden diverse Dinge versucht, gemacht , geändert, verschlimmbessert.
Der Spass am Fahren ist nicht da.

das ganze mal von mir untechnsich zusammen gefasst.

Dass die letzte Option Pauli ist, wissen wir selber ;-)

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neugemacht wurde im Dezember 2023, die Achsschenkelbolzen (Moog), Kreuzgelenke an er VA sind auch neu.
Kugellager Diffausgang sind ebenfalls neu.

Das Auto wurde nochmasl auf die Bühnegehoben, alle "Verbindungen" gelöst, so dass eventuelle Verspannungne raus sind.
NAchdem fährt sich das Auto schon besser, vorher war es, als ob der hintere Wagen das Auto überholen will.

Ich habe keine Ahnung von Achsmessprotokollen.. aber die Werte für die VA sehen "nicht gut aus" ...

Was kann man tun?

Anhang anzeigen 127743
Der Nachlaufwert mit 11,27 Grad ist völliger nonsens. Das würde nur gehen wenn einer die Achse durchflext.
Ebenso wie die Eingangsmessung mit 5,33 Grad. Da müsste er mit 2,5 Zoll Höherlegung Geo Brackets fürs 4,5 Zoll fahren. Und die Kardanwelle wäre im Nu fritte.

Wenn die werte stimmten hat er ne krumme Achse wie fast alle. Sturz ist einseitig erhöht. Nachdem die Seite mit dem höheren Wert bei der Vermessung die Seite wechselte ist das aber auch eher ein Schätzwert, als eine Vermessung.

Die Hinterachse ist mit 0,1 Grad auch ziemlich aus der Flucht wie der Fahrachswinkel zeigt. Mittig wird sie ebenfalls nicht stehen.
Die Einzelspurwerte der Hinterachse sind stark verdreht, die lenkt schön mit wie bei einem Gabelstapler.

Wie äußert sich denn das Schlechte Fahverhalten genau? Mangelnder Geradeauslauf? Wobbeln oder Bumpsteering? Welche Reifengröße fährt er?
Bei 176.000km dürfte so ziemlich alles in Frage kommen: Lenkgetriebe ausgenudelt, Längslenkerbuchsen vorallem vorn oben Achsseitig, usw.
 
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pixelbrain

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Bist du den Mal gefahren oder ist das das Gefühl vom Freund?
Sonst Wrangler Fahrverhalten ist ja subjektiv.....
Viel zum einstellen ist da ja gar nicht.
wir vermuten, dass hier zu viele Köche den Brei verdorben haben. Darum jetzt erstmal der Versuch das nötgige Wissen aufzubauen um dann eine richtige Entscheidung treffen zu können.

und ja. vom logischen her, ist das Fahrwerk des Wrangler eigentlich nen "easy setup"... nun ja.. einige werkstätten sehen das wohl anders;-)
 
pixelbrain

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Der Nachlaufwert mit 11,27 Grad ist völliger nonsens. Das würde nur gehen wenn einer die Achse durchflext.
Ebenso wie die Eingangsmessung mit 5,33 Grad. Da müsste er mit 2,5 Zoll Höherlegung Geo Brackets fürs 4,5 Zoll fahren. Und die Kardanwelle wäre im Nu fritte.

Wenn die werte stimmten hat er ne krumme Achse wie fast alle. Sturz ist einseitig erhöht. Nachdem die Seite mit dem höheren Wert bei der Vermessung die Seite wechselte ist das aber auch eher ein Schätzwert, als eine Vermessung.

Die Hinterachse ist mit 0,1 Grad auch ziemlich aus der Flucht wie der Fahrachswinkel zeigt. Mittig wird sie ebenfalls nicht stehen.
Die Einzelspurwerte der Hinterachse sind stark verdreht, die lenkt schön mit wie bei einem Gabelstapler.

Wie äußert sich denn das Schlechte Fahverhalten genau? Mangelnder Geradeauslauf? Wobbeln oder Bumpsteering? Welche Reifengröße fährt er?
Bei 176.000km dürfte so ziemlich alles in Frage kommen: Lenkgetriebe ausgenudelt, Längslenkerbuchsen vorallem vorn oben Achsseitig, usw.
Die Werte kommen so von der MAschine und ich denke das wird wohl stimmen.
Der Kollege wird sich auch gleich selber äussern...

Für weitere hilfreiche Anregungen sind wir offen :)

Alles was er will ist, dass der Jeep wieder Spass macht.

danke schonmal an alle
 
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kb1089

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Die Werte kommen so von der MAschine und ich denke das wir wohl stimmen.
Der Kollege wird sich auch gleich selber äussern...

Für weitere hilfreiche Anregungen sind wir offen :)

Alles was er will ist, dass der Jeep wieder Spass macht.

danke schonmal an alle
Das Problem ist das beim Einmessen des Fahrzeugs schon soviele Fehler und Ungenauigkeiten entstehen können das die Werte dann total unplausibel sind. 11 Grad nachlauf sind physikalisch Unmöglich. Da muss der Messspiegel am Rad verrutscht sein bspweise. Wenn man so ein Vermessungsergebnis hat bleibt nur neu einmessen und nochmal von vorn.

Wie gesagt bei der Laufleistung sind vorallem die Längslenker auch hinten sehr wichtig. Ich hatte schon welche die beim Gaswegnehmen in eine Richtung zogen. brutal Unangenehm. Da wurde dann alles durchgetauscht ohne Hirn und Verstand. Am Ende waren die hinten oberen Längslenker ausgeschlagen.
 
Mike63

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Bei Eingangsmessung und Ausgangs Messung ...
Ich Vermute mal vor der messung / Einstellung fuhr sich der Wagen besser.
Wie war das vorher nachher Empfinden des Fahrers gewesen??


Gruß Mike
 

kb1089

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also das klassische "shit in shit out" prinzip... am anfang falsch gemessen, kann nur was falsches rauskommen...
Naja wenn bei der Einmessung des Fahrzeugs (was rollend Geschieht) schon die Spiegel wackeln und sonst was weil die Reifenkrallen zu klein sind dann sind das keine Messwerte mehr. Wenn man dann noch dran rumstellt bis die Werte "passen" ist das Endergebnis halt schief und krumm.

Wenn jemand ein Fahrzeug vermisst und solche Abweichungen beim Nachlauf hat sollte er das Protokoll gar nicht erst rausgeben sondern neu einmessen.
 

combine

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Moin zusammen,

Pixel! Danke das Du unser Telefonat hier gleich mal in eine textbasierte Konversation überführt hast. Und danke an alle, die sich hier schon gemeldet haben. Krass, immer wieder.

Also, jetzt bin ich auch am Rechner und äußere mich mal. Ja, es geht um meine Karre.

Grund für den letzten Werkstattaufenthalt (beim Offroad Spezialisten) war eigentlich nur, dass ich eine Vibration beim Fahren hatte, deren Ursache keiner so richtig finden konnte.

Die Werkstatt hat diverse Tests gemacht dem Thema auf de Grund zu gehen. Fahren ohne Steckachsen vorn, Fahren ohne Antriebswelle vorn/hinten (nicht gleichzeitig), Fahren mit anderen Dämpfern (ja wirklich), Fahren ohne Spurplatten, Fahren mit anderen Rädern. Alles irgendwie Ergebnisungenau. Dann wurden die Achschenkelbolzen und Kreuzgelenke getauscht und die Achse neu gelagert. Alles vorn.

Als ich das Auto abgeholt hab (schon nach einem Monat), fuhr sich die Kiste sehr schwammig. Auch die Rückstellkräfte am Lenkrad waren (sind) höher als sonst, so dass man bei leichten Kurven quasi die Hände vom Lenkrad nehmen kann und es geht weiter um die Kurve. Er hat mir gesagt, dass die neuen Achsschenkelbolzen am Anfang etwas stramm sind und sich das aber schnell geben würde. Naja, er ist der Profi, richtig? Hat sich aber nicht gebessert.

Bis zur letzten Aktion (siehe oben -> alles am Fahrwerk lösen -> am Auto wackeln -> alles mit Drehmoment wieder festziehen) fuhr sich das Auto fast heimtückisch. Es gab permanent leichte Richtungskorrekturen die jedoch nicht durch mich am Lenkrad sondern irgendwie vom Fahrwerk aus initiiert wurden. Beängstigend.

Nachdem wir alles einem locker/fest hatten ist es etwas besser geworden. Immer noch schlimm, immer noch super schwammig und schwierig gerade aus zu fahren, aber nicht mehr heimtückisch. ;-)

Die Werte von der Vermessung verwundern mich auch ein wenig. Besonders am Nachlauf lässt sich ja da eher so nix einstellen. Das war mein lokaler Reifendealer, ich vertrau dem eigentlich und vermute, dass nur eine Spalte stimmt. Er sollte das nur prüfen da wir den Verdacht hatten das die Spur nicht stimmt. Er sagte mir aber beim Abholen, dass er nichts einstellen musste sondern alles gut war. Ach ja, und er hat gesagt es fährt wie eine Tüte Erbsen. (Mal so in Addition zu Pixels Sack Nüsse).

Sie "viele Köche" waren es letztlich nicht. Bin mit meinem lokalen Schrauber so ganz glücklich. Er konnte halt nur nicht die Ursache für die Vibration finden. Hier in der Ecke hats keine "richtigen" Jeep Werkstätten. Der Pauli beispielsweise ist 750km entfernt. Das ist halt doch ein Stückchen ...

Und jetzt fehlt mir irgendwie der Plan wie ich weiter mache.

Anbei mal noch ein Bild vom Längslenker. Der ist parallel zum Boden. Beim JKS Fahrwerk sind die für 2.5" passenden "relocation brakets" verbaut.
 

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kb1089

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Pixel! Danke das Du unser Telefonat hier gleich mal in eine textbasierte Konversation überführt hast. Und danke an alle, die sich hier schon gemeldet haben. Krass, immer wieder.

Also, jetzt bin ich auch am Rechner und äußere mich mal. Ja, es geht um meine Karre.

Grund für den letzten Werkstattaufenthalt (beim Offroad Spezialisten) war eigentlich nur, dass ich eine Vibration beim Fahren hatte, deren Ursache keiner so richtig finden konnte.

Die Werkstatt hat diverse Tests gemacht dem Thema auf de Grund zu gehen. Fahren ohne Steckachsen vorn, Fahren ohne Antriebswelle vorn/hinten (nicht gleichzeitig), Fahren mit anderen Dämpfern (ja wirklich), Fahren ohne Spurplatten, Fahren mit anderen Rädern. Alles irgendwie Ergebnisungenau. Dann wurden die Achschenkelbolzen und Kreuzgelenke getauscht und die Achse neu gelagert. Alles vorn.

Als ich das Auto abgeholt hab (schon nach einem Monat), fuhr sich die Kiste sehr schwammig. Auch die Rückstellkräfte am Lenkrad waren (sind) höher als sonst, so dass man bei leichten Kurven quasi die Hände vom Lenkrad nehmen kann und es geht weiter um die Kurve. Er hat mir gesagt, dass die neuen Achsschenkelbolzen am Anfang etwas stramm sind und sich das aber schnell geben würde. Naja, er ist der Profi, richtig? Hat sich aber nicht gebessert.

Bis zur letzten Aktion (siehe oben -> alles am Fahrwerk lösen -> am Auto wackeln -> alles mit Drehmoment wieder festziehen) fuhr sich das Auto fast heimtückisch. Es gab permanent leichte Richtungskorrekturen die jedoch nicht durch mich am Lenkrad sondern irgendwie vom Fahrwerk aus initiiert wurden. Beängstigend.

Nachdem wir alles einem locker/fest hatten ist es etwas besser geworden. Immer noch schlimm, immer noch super schwammig und schwierig gerade aus zu fahren, aber nicht mehr heimtückisch. ;-)

Die Werte von der Vermessung verwundern mich auch ein wenig. Besonders am Nachlauf lässt sich ja da eher so nix einstellen. Das war mein lokaler Reifendealer, ich vertrau dem eigentlich und vermute, dass nur eine Spalte stimmt. Er sollte das nur prüfen da wir den Verdacht hatten das die Spur nicht stimmt. Er sagte mir aber beim Abholen, dass er nichts einstellen musste sondern alles gut war. Ach ja, und er hat gesagt es fährt wie eine Tüte Erbsen. (Mal so in Addition zu Pixels Sack Nüsse).

Sie "viele Köche" waren es letztlich nicht. Bin mit meinem lokalen Schrauber so ganz glücklich. Er konnte halt nur nicht die Ursache für die Vibration finden. Hier in der Ecke hats keine "richtigen" Jeep Werkstätten. Der Pauli beispielsweise ist 750km entfernt. Das ist halt doch ein Stückchen ...

Und jetzt fehlt mir irgendwie der Plan wie ich weiter mache.

Anbei mal noch ein Bild vom Längslenker. Der ist parallel zum Boden. Beim JKS Fahrwerk sind die für 2.5" passenden "relocation brakets" verbaut.
das die HD Tragglenke anfangs höhere Lenkrückstellkräfte haben ist normal da Metallkugel in Metallpfanne läuft. Bis sich das fett verteilt dauert es etwas. Das sollte sich aber schleunigst geben. Was hier ebenfalls hilft ist die Gelenke nach 200km sowas nochmal abzuschmieren.

Die Laufleistung deines Autos ist hoch mit 170K da verschleisst so einiges.

Der Wechsel der Traggelenke etc. hat mit Sicherheit Spiel an den Stellen eliminiert. was aber häufig dazu führt das andere Komponenten die nicht mehr in ordnung sind sich deutlicher spürbar machen.

Spontante Richtungswechsel und Ungenauigkeiten beim Geradeauslauf rühren häufig von der Hinterachse her, da diese die Richtungsbestimmende Achse ist. Die Werte aus der Achsvermessung sind hinten nicht toll. Auch wenn ich das komplette Vermessungsprotokoll aufgrund der Abweichungen als eher nicht brauchbar einordnen würde.

Zu den Vibrationen kann man ja ggfs. später nochmal kommen. Das hat ja aktuell nicht die oberste Prio.

Was das Fahrverhalten angeht. Empfehle ich das Spiel des Lenkgetriebes zu ermitteln. Und zwar durch Messen mit einer Messuhr nicht durch handauflegen. Die Lenkgetriebe sind ein Dauerkandidat bei Fahrzeugen mit der Laufleistung. Außerdem sollte jemand alle Längslenker auf Spiel prüfen. Und zwar wenn das Fahrzeug auf den Rädern steht, mit einem anständigen Stemmeisen. Ich traue mich wetten das du dort ebenfalls fündig werden wirst.

Die Geobrackets von JKS decken den Bereich 2,5 Zoll bis 4 Zoll Höherlegung ab. Was zumindest den zu hohen Nachlauf von 5,3 Grad in der Eingangsmessung erklärt. Ein zu hoher Nachlauf wird dem Fahrverhalten erstmal nicht schaden. Mit 5,3 Grad Nachlauf bei 2,5 Zoll hast du durch die Winkeldifferenz von 7 Grad der Vorderachse allerdings einen Kardanwinkel von Minimum 3 bis 4 Grad. Was das doppelte des zulässigen Wertes ist... Zum Thema der Vibrationen.... Treten die Vibrationen hauptsächlich bei ca. 70-90km/h auf?
 
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combine

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ich geh noch mal zu meiner Reifenbude und frag was er wirklich gemessen hat. Es kann sein, dass ein paar Werte im Protokoll vielleicht einfach random sind.

Zum Thema Hinterachse. Was kann man denn da machen bzw. einstellen? Für den Panhard kam ein "relocation bracket" mit.

Die 170Tkm kommen daher, dass der Dicke bis jetzt mein Daily war. Mit dem ganzen Stress hab ich beschlossen ihm mehr Liebe zu geben und mir ein anderes Vehicle als Daily zu gelegt. Jeep ist ab jetzt Freizeit. :)

Zum Thema Lenkgetriebe hatte ich gestern einen ergiebigen Chat (Grüße gehen raus an Arne), der meine Symptome ebenfalls beschreiben konnte und mit Austausch des selbigen auch beheben.

Folgenden Plan fühle ich:

- Geobrackets raus -> einstellbare Längstlenker rein
- alle Gummilagermuffen die noch original sind tauschen
- Lenkgetriebe prüfen/tauschen
- alles sauber einstellen


Und nun noch zum Thema Vibrationen. Aktuell kann ich schwer sagen was passiert, weil die Karre ja so rumeiert. Vorher war es so, dass die Vibrationen ab 50km/h deutlicher wurden und bei 80-120 gut spürbar waren. Ich konnte aber auch auf glatter Fläche ganz langsam fahren und quasi gefühlt bei jeder Radumdrehung ganz leicht was spüren. Ich hab die alten Lager der Antriebswellen vorn gesehen (die VA ist jetzt neu gelagert). Die Werkstatt hat mir gezeigt, dass die nicht perfekt rund waren sondern eine kleine Kerbe hatten. Schwer zu beschreiben. Hab natürlich kein Foto davon.


Uii, ich schreib schon wieder so viel.
 
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Wenn das bei ganz langsam schon ist, und besonders bei Kurven, würd ich mir mal die Kreuzgelenke anschauen.
 
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Die Reifen sind in Ordnung? Sägezahn? Das kann eine Vibration hervorrufen. Aber das hätte die Werkstatt sicher sofort gesehen....
 
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Brauchst du einstellbare ll?
Falsch eingestellt ist das die nächste Fehlerquelle......so manch TÜV Prüfer mag die auch nicht. Nicht das das gemaule kommt, kein TÜV bekommen.

Ich hätte erstmal selber mit Maßband den toe in gemessen. Dauert keine 5 Minuten. Bei toe Out, fährt der sich so wie beschrieben.....

Dem Protokoll gebe ich keine bewertung
 

kb1089

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Moin,

ich geh noch mal zu meiner Reifenbude und frag was er wirklich gemessen hat. Es kann sein, dass ein paar Werte im Protokoll vielleicht einfach random sind.

Zum Thema Hinterachse. Was kann man denn da machen bzw. einstellen? Für den Panhard kam ein "relocation bracket" mit.

Die 170Tkm kommen daher, dass der Dicke bis jetzt mein Daily war. Mit dem ganzen Stress hab ich beschlossen ihm mehr Liebe zu geben und mir ein anderes Vehicle als Daily zu gelegt. Jeep ist ab jetzt Freizeit. :)

Zum Thema Lenkgetriebe hatte ich gestern einen ergiebigen Chat (Grüße gehen raus an Arne), der meine Symptome ebenfalls beschreiben konnte und mit Austausch des selbigen auch beheben.

Folgenden Plan fühle ich:

- Geobrackets raus -> einstellbare Längstlenker rein
- alle Gummilagermuffen die noch original sind tauschen
- Lenkgetriebe prüfen/tauschen
- alles sauber einstellen


Und nun noch zum Thema Vibrationen. Aktuell kann ich schwer sagen was passiert, weil die Karre ja so rumeiert. Vorher war es so, dass die Vibrationen ab 50km/h deutlicher wurden und bei 80-120 gut spürbar waren. Ich konnte aber auch auf glatter Fläche ganz langsam fahren und quasi gefühlt bei jeder Radumdrehung ganz leicht was spüren. Ich hab die alten Lager der Antriebswellen vorn gesehen (die VA ist jetzt neu gelagert). Die Werkstatt hat mir gezeigt, dass die nicht perfekt rund waren sondern eine kleine Kerbe hatten. Schwer zu beschreiben. Hab natürlich kein Foto davon.


Uii, ich schreib schon wieder so viel.
Also als erstes würde ich aufhören stumpf Teile zu tauschen wie ein Wahnsinniger.

Die Spurabweichung an der Hinterachse wird durch verschlissene Längslenkerlager oder verzogene Halterungen kommen. Hier wieder der Hinweis die Längslenker sauber zu überprüfen. Ich habe auch schon mehrfach verbogene Längslenkeraufnahmen Rahmenseitig gesehen...

Geo Brackets raus und einstellbare LL rein ist leider nur die halbe Wahrheit denn dann hast du das Problem das die LL nicht mehr parallel zum Boden stehen und er das Nicken anfängt. Bei 2,5 Zoll machen einstellbare Längslenker erstmal grundlegend keinerlei Sinn.

Das Relocationbracket für den Panhard ist so genau wie ein russisches Geschützrohr. Messen ob die Achse mittig steht. Wenn nicht einstellbaren Panhard rein und zwar mit Relocation Bracket damit der auch möglichst parallel zur Achse steht.

Ich habe schon zig Wrangler mit defektem Lenkgetriebe mit geringerer Laufleistung gesehen. Daher Spiel prüfen mit Messuhr.

Random Werte in einem Vermessungsprotokoll.... dem gibts nix hinzuzufügen. Aber so macht mit u.U. ausgeleierten Teilen eine Vermessung keinen Sinn. Die Spur kannst du natürlich mit der Maßbandmethode einstellen. Aber einige Werte die in Relation zu einander stehen lassen sich nur auf einem Messtand ermitteln. hast du Probleme mit der Karre dann nutz lieber eine richtige Vermessung statt das Maßband.

Im Grunde ist damit alles gesagt.

Was die Vibrationen angeht werden die sehr sicher aus dem Antriebsstrang kommen. Das was du beschreibst deutet auf ein defektes Kugelumlaufgelenk an der vorderen oder hinteren Welle hin. Das sollte sich durch den Ausbau der Welle und testfahrt sehr schnell feststellen lassen.
 

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Wenn das bei ganz langsam schon ist, und besonders bei Kurven, würd ich mir mal die Kreuzgelenke anschauen.
Moin, die Kreuzgelenke sind neu. Da weis ich auch wie sich das anfühlt. So eine Vibration ist halt auch schwer zu beschreiben. ;-)
 
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combine

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Die Reifen sind in Ordnung? Sägezahn? Das kann eine Vibration hervorrufen. Aber das hätte die Werkstatt sicher sofort gesehen....
Ich sag mal so, ich hattevdas Thema Vibration jetzt mit der Originalbereifung + Felge, dann mit den Original Felgen +neue 285er, auch mit Stahlfelgen und 285er Winterreifen und nun auch mit neuen Alus und den 285er Sommerschluffen und den Originalfelgen mit den 285er Winterreifen. Darum vermute ich mutig, dass es vermutlich nicht an der Bereifung liegt. ;)
 
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