Westalpen - Bilder für Inspirationen

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TangoRomeo7688

Guest
Hatte einer unserer Mitjäger auch mal an seinem 2013 Jimny.. da waren die Lagerungen des Verteilergetriebe ausgeschlagen und das ganze hatte soviel Spiel, dass der Umlenkhebel an die Karosse kam und den Allrad rausgeworfen hat.

Kannst auch mal die Manschette vom Schalthebel abziehen und mal schauen ob man da von oben schon irgendwas sieht.
 
Bergfahrer3039

Bergfahrer3039

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Westalpentour 2023 in Frankreich - Tour des surprises

Ein paar Bilder von mir im Westalpen-Thread für alle, die dabei waren und auch für alle, die sich für die Westalpen interessieren. Da wir bei den letzten beiden Touren hauptsächlich auf italienischen Militärstrassen unterwegs waren, sollten diesmal ein paar der französischen Offroad-Strecken unter die Räder genommen werden. Bereits bei den Erkundungstouren mußten wir feststellen, daß viele der Strecken bereits gesperrt wurden.

Aber zumindest 2 Highlights, den Col de Mallemort, den ich jedes Jahr wenigstens 2x besuche und den noch bekannteren Parpaillon wollten wir fahren, um dann nach Italien zu wechseln und mit dem Sommeiller zum Abschluß der Tour den höchsten legal anfahrbaren Punkt in den Alpen zu erreichen.

Fazit: suprise-surprise

Am ersten Tag gab es auch gleich die erste Überraschung:

Die Straße zum Col de Mallemort (2558m) wurde zwischen unserer zweiten Erkundungstour am 22.Juli und der Forumstour gesperrt (wieder eine Strasse weniger in Frankreich:cry: – die endgültige Sperrung der Strecke war am 8.August 23).

Nachdem einige Fahrzeuge versehentlich bereits auf dem Weg waren, konnte der Irrtum mit Verhandlungen, gutem Willen und einer Spende behoben werden.

Anschließend wurde der Mittagsplatz und die spätere Nächtigungsstelle bei den gegenüberliegenden Forts Roche La Croix angefahren. Doch prompt gab es das zweite Mißverständnis des Tages. Als die Fahrer ihre Fahrzeuge gerade für die bevorstehende Übernachtung positionierten, waren schon wieder 2 Herren der Executive anwesend, die uns des Platzes verwiesen und den Bergschläfern am Ende einen weiter unten liegenden Nächtigungsplatz wohlwollend zuwiesen (@Fat_Eddie_JKU nannte es Gnadencamp). Die Kollektivstrafe von 90€ wurde auf @Todi ausgestellt (es wurde wiederum der Hut herumgereicht und ich hoffe, @Todi bekam die kompletten 90€ wieder von uns allen zurück).

Nachdem ich den strengen Herrn der Exekutive höflich fragte, wo man denn in Frankreich noch legal Offroad fahren könne, wenn alle Strecken geschossen werden?

Es gäbe eine Strecke, gar nicht weit von hier, die sei aber viel rauher als die Schotterstrasse zum Roche La Croix Fort (früher Teil der Maginot-Linie) und werde deshalb kaum befahren. Genau sowas suchen wir und er war so freundlich und zeigte mir auf freundliches Nachfragen exakt die Route auf meiner Karte. Ob ich die heute noch fahren kann, fragte ich ihn. Er meinte, es sei doch schon viel zu spät und das sei praktisch unmöglich. Also dann wohl auf Risiko morgen dorthin fahren ??

Als wir dann kurz nach 18:00 im Hotel in Barcelonette ankamen, ließ es mir keine Ruhe, ich meldete mich bei der Gruppe ab und wollte den Vorschlag der Staatsgewalt doch besser noch abfahren. Diese Route war ein Traum und kurz vor 20:00 war ich wieder in Barcelonette zurück und freute mich auf ein leckeres Essen mit den anderen.

Am Samstag wollten wir dann die „Route de la Gendarmerie“ fahren, die in keinem Offroad-Führer noch sonst wo verzeichnet ist und die ich auch noch nicht kannte. Alle waren pünktlich um 9:00 da und dann kam die nächste Überraschung:

Mein Auto war weg. Verschwunden. Und es sah dort irgendwie ganz anders aus als gestern. Es waren überall Marktstände aufgebaut und es gab alle regionalen Spezialitäten zu kaufen.

Nachdem eine Stunde später mein Auto wieder bei den anderen Autos war (Details stehen bestimmt in der Tourchronik), konnten wir endlich zur „Route de la Gendarmerie“ starten. Am Nachmittag dann noch den Parpaillon, den ich zur Sicherheit aller anderen als erster befuhr und tatsächlich auch einige frisch heruntergefallene zentnerschwere Steinbrocken beiseite räumen mußte, bevor die Gruppe hochfahren konnte. Nach dieser anstrengenden 2-Pässe Tour teilte sich die Gruppe dann in Hotel-/Camp und Bergschläfer und jeder konnte den ereignisreichen Tag Revue passieren lassen.

Am Sonntag dann noch der höchste Punkt der Tour, der knapp 3000m hohe Col de Sommeiller. Auch hier gingen wir wieder auf Nummer sicher und zum Sicherheits-Check der Sommeiller-Route begleitete mich @DocM, der bereits kurz vor 6:00 aus dem Berg-Camp aufbrach. Nach über 2 Stunden Anfahrt bis Bardonecchia war er pünktlich um 8:00 zum Frühstück bei Bruno. Wir waren einer der ersten ganz oben am See (vielleicht sogar die ersten an dem Tag) und kurz nach halb 11 war das gesamte Orgateam am Rifugio Scarfiotti eingetroffen, um uns von den ausnahmslos gutgelaunten Teilnehmern zu verabschieden.

@Tim und @homerjaguar versorgten uns großzügig mit leckeren Schweizer Spezialitäten.:up:

Wir haben euch Einiges abverlangt, Streckensperrung, Verzögerung, teilweise Sauwetter, aber ihr habt euch die Laune nicht verhageln lassen, so macht das richtig Spaß !!

Leider war viel zu wenig Zeit, um mit allen ein wenig zu „raatschen“.

Freue mich auf die Bilder, Videos und die Tour-Chronik, in der dann viel mehr Details zu lesen sind.

Und ich möchte mich (auch im Namen der gesamten Orga – ich hoffe, ich darf das) bei allen ganz herzlich bedanken, die zum guten Gelingen dieser „Tour des surprises“ beigetragen haben (das ist sicherer als jetzt alle einzeln aufzuzählen, am Ende vergesse ich noch jemanden :angel:).

Wir waren alle ein tolles Team und es hat riesig Spaß gemacht ! :up: :D

Bergfahrer





Hier noch ein paar Bilder:



Ein historisches Bild – vor langer Zeit aufgenommen. Col de Mallemort (2559m).





Von hier wurden wir von der Executive "verjagt", dafür bekamen wir den Tipp der von uns neu getauften „Route de la Gendarmerie“





Am Abend noch kurz die Erkundungstour (zur Sicherheit, man weiß ja nie…)





Dann am nächsten Morgen das Gleiche mit allen Autos





Die Kolonne nach vorne





Und nach hinten...schier endlos.





Am Nachmittag dann noch rüber zum Col de Parpaillon (2632m)




Diesmal fuhr ich sicherheitshalber mal vor und sah einige frisch aus der Wand gebrochene Steinbrocken auf dem Weg liegen





Die Bergschläfer bekamen zum Abend hin noch blauen Himmel geliefert:D





Am Sonntags ging es dann für viele noch zum Sommeiller hoch
 
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holzauge47

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Sehr schöne Tour und Orga - aber mit ca. 30-40 Fahrzeugen?
Gruß Manfred
 
The Grinch

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Wenn ich mich richtig entsinne -> 36 Fahrzeuge!
Und ja, das Orga-Team hat da spitzen Arbeit geleistet, niemand ging verloren, jeder hat sich am Riemen gerissen!

Aber ja, Du hast recht!
Die Gruppengröße ist dann schon Grenzwertig.
 
Fat_Eddie_JKU

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Ich war zuerst super kritisch. dann aber positiv überrascht worden. es war wirklich sehr angenehm. es gab ab und an wartezeiten aber dies nicht aufgrund der gruppengrösse (gelle Max 😂😉).
 
al.ex

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Stimmt viel größer dürfte die Gruppe nicht sein, umso mehr muss man die Leistung des Orga Teams schätzen. Die Tour war für mich einfach genial, einzigartig und sofort wieder.
 

landyhannes

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Solche Monstergruppen sorgen halt wunderbar dafür, das die Sperrungen schnell voranschreiten.
Meine Meinung.
Und es ist völlig egal, ob sich die Teilnehmer "brav" verhalten (davon gehe ich einmal aus) oder nicht. Solche Mega-Karawanen fallen automatisch ungut auf und werden einfach heutzutage nicht mehr gerne gesehen. 36 Autos, gehts noch ???? Wenn an dem Platz, wo sie euch verscheucht haben nur 3 oder 4 Autos gewesen wären, hätte man mit denen sicher noch reden können.
Jetzt könnt ich mich gerne steinigen.
Trotzdem Gruß an alle
vom Hannes
 
Phineas

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36 Autos und Stress mit der Polizei klingt für mich nach Albtraum 😁.

Das Leben auf Island hat mich absolut versaut, was das angeht. Werde wohl nie wieder in Mitteleuropa leben können.
Wenn ich so lese, wie verzweifelt Ihr nach Strecken suchen müsst, die etwas Abenteuer verheißen, komme ich mir vor wie im Paradies. Dass es sowas wie Offroad-Parks in Deutschland gibt, finden alle hier übrigens ziemlich seltsam. Der Jeep ist für mich oft Werkzeug um anderen Menschen aus dem Weg zu gehen. Ist mein Ausgleich zum stressigen Job in der Uniklinik. Den Kopf frei kriegen mit keinen andere Gedanken als die Beschaffenheit des Trails und welche Knöpfe ich drücken muss.
 
The Grinch

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Nicht jeder befindet sich in so eine (für Offroader) glücklichen Situation!
Dennoch, ich gönn Dir jeden Meter ohne Asphalt - ich weiß nur zu gut einen guten Trail zu schätzen.
 
adventuredriver

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Off Topic Westalpen, wenn es stört löscht es.

Wenn ich so lese, wie verzweifelt Ihr nach Strecken suchen müsst, die etwas Abenteuer verheißen, komme ich mir vor wie im Paradies.
Mein Neid ist mit Dir.
Du bist im Paradies was das Betrifft, damit es so bleibt nur nicht zuviele Bilder Posten ;). Wenn ich 30 Jahre jünger wäre könnte ich mir die Insel auch als Wahlheimat vorstellen. Ich war jetzt fünf mal da und habe viel gesehen, alles gefahren auf der Karte bis auf die Verbindung hinterm Hofsjökull. Jedes mal wenn ich da war habe ich auch gesehen das es ein paar Tracks nicht mehr zu befahren gibt die ich langgeschlichen bin. Es ist wie überall, je mehr Touristen kommen (ich nehme mich da nicht aus) umso schwieriger wird es. Denn es kommen leider zu viele die das Paradies nicht Wertschätzen (ganz egal wo). Wenn ich das nächste mal da bin (vielleicht 2024 Aug/Sep) würde ich dich (sofern ich darf) zu einer gemeinsamen Ausfahrt anflehen in nicht bekanntes Terrain. Insider haben doch immer was im Hut was andere nicht auf der Karte haben. Hab mich noch niemals an den roten Kreis in der Karte gewagt. Ich würde auch umkehren wenn es nicht Risikolos weitergeht. Zum Zeitpunkt wo ich da war, war auch alles legal.

Irgendwann werd ich mal ne Forumstour anbieten mit maximal 36 Autos minus 30 :p.
 

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Dreamland

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36 Autos.....ich weiß warum ich mit maximal 2 bis 3 Fahrzeugen fahre ..
Das kann doch keinem Spaß machen.....
 
The Grinch

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Du warst nicht dabei, denn es hat Spaß gemacht!
Einzig die Individualität geht verloren, dass Umentscheiden wenn man was anderes Entdeckt hat - wobei,
dass stimmt dann auch nicht wenn man die Route de Gendarmerie betrachtet.

Das 36 Fahrzeuge eine Menge Holz ist, japp stimmt, dennoch hat das Orga-Team es super gemeistert!

Bin mir nicht sicher, aber die meisten Kritiker sind oft (jeder mag sich da jetzt angesprochen fühlen, oder auch nicht - ich erwarte da jetzt keinerlei Feedback) ein wenig Neidisch nicht dabei gewesen zu sein.
 
The Grinch

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Man kann ja durchaus auch positiv Neidisch sein,
Neid an sich ist erst einmal neutral - nur der Umgang damit macht es zu dem Einen oder Anderen.
 
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