Bergeösen für hinten am JL

[FLSTF]

as a result of brute force and total ignorance

 

[Luigi]

„total ignorance“ woher kennst du meinen zweiten und dritten Vornamen???

 

[FLSTF]

Aber die "Ironie" zwischen den Zeilen (Doktorarbeit) ist aber schon erkennbar?

für mich schon
die 2mm Toleranz stelle ich in Frage.
Das mag für die Position an sich gelten, mit Sicherheit nicht bei den Bauteilen untereinander.
Da würde das Übermaß der Bohrung niemals ausreichen.
Btw bei LKW Rahmen werden zusätzliche Bohrungen oft gerieben, um die Kerbwirkung zu verringern.

 

[FLSTF]

„total ignorance“ woher kennst du meinen zweiten und dritten Vornamen???

ach, dann ist brute force dein Erster?
Ich dachte du heisst Julian

 

[The Grinch]

Hoffentlich habt ihr bei eurer ganzen rechnerei auch den Vorspannkraftverlust durch setzen berücksichtigt!

Ist schon zu spät, und der Roloff Mattek liegt im Büro, sonst hätte ich mal komplett durchgerechnet.
Für irgend was müssen zwei Semester Schraubenberechnung auf der Technikerschule gut gewesen sein.

Aber!
Schraubverbindungen sollten nicht auf Scherung beansprucht werden, dafür verwendet man Paßstifte
oder Schwerspannstifte - nur die sind in der Lage Querkräfte wirksam auf zu nehmen.
Jede Stahlbauhalle/Stahlbrücke wird mir Schraubverbindungen zusammen gehalten die auf Zug oder Druck belastet werden.

Gehen wir einfach davon aus das dieser Haken nie wirklich ruckartig belastet wird, dann reicht der auf jeden Fall
um ein Fahrzeug mit Rollreibung weg zu ziehen - u.U. auch aus Matsch und Dreck.
Steckt einer aber wirklich tief im Modder, und die Karre hat sich regelrecht fest gesaugt, dann würde ich immer versuchen
mit Winde, Umlenkung und Flaschenzug zu arbeiten.
Das schont jeden falls das bergende Fahrzeug.

Der zu Bergende könnte unter diesen Umständen die A-Karte haben, und im übelsten Fall mit einem verzogenen Rahmen rechnen müssen.

Und ein kinetisches Seil lebt eben so davon das man am zu bergenden Fahrzeug vorbereitungen trifft!
Also tief vergrabene Räder mit der Schaufel erst einmal frei buddeln, Hindernisse möglichst weg zu räumen (also Steine oder dicke Äste).
Wenn möglich noch eine Anfahrhilfe unter die Räder packen, und das zu bergende Fahrzeug muss ja auch mit helfen.
Antriebslos würde ich auch hier eher mit Winde arbeiten.

 

[Tasteman]

Ihr müsst alle von vorn beginnen!
üblicherweise sind im Rahmen noch Verstärkungen verschraubt, bitte einrechnen!, dat schwatte Stahlzeugs…

 

[FLSTF]

nope. sind mit drin. Inklusiv Werkstoffanalyse.

 

[Tasteman]

Auch die Alterung durch Bodenradioaktivtät und Einwirkung von Sonnenwinden??

 

[FLSTF]

selbstverständlich. sogar den Menstruationszyklus der Schwägerin des Schweißers

 

[Maki79]

Was hab ich da nur angerichtet

Hier konnte ich noch halbwegs mitkommen:

Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und das bis auf 8 stellen nach dem Komma ausgerechnet. Ergebnis: Wenn es ab ist, hat es nicht gehalten.

Auch der Erfahrungsbericht mit Ergebnis "hat gehalten" von @Biker1964 hilft mir noch weiter

Bei den Berechnungen bin ich leider raus... Ich bin Sozialpädagoge, ich rede den Schrauben vor einem Bergungsversuch gern gut zu und weise auf unser gemeinsames Ziel hin, ich denk sie müssen auch halten wollen! Aber ich nehme jetzt mal ne vorsichtig optimistische Grundstimmung mit, vielen Dank

 

[CarstenM]

(...)

Starthilfe:

Bild

Bergung:

Bild

Ach der Forest war schon klasse...

Und die Löcher, je nachdem welche auch böse...


Zum Thema:

Ich hab ja nun auch diese Tow-Hooks am Jeep vorne. Diese halten mit insgesamt 6 M12 Schrauben (10.8) 4 davon durch eine Rahmenwand, dahinter die Mutternplatte. Sowohl die Halteplatte für den TowHooks, als auch die Mutternplatte sind aus 10mm Stahl. Aber ja auch alle Schrauben auf Scherung. Genauso wie die 2 Schrauben die jeweils die Haken halten.

Das ist schon recht massiv... und wenn ich dran denke wie ich Frederiko damals im Mammutpark mit aufgesetzten Diffs rückwärts aus dem Loch da gezogen habe, hatte ich die "Leine" an der AHK-Traverse (nicht am Haken). Und dann alles an Drehmoment gegeben was die MTs auf den Boden gebracht haben. (radial fahren macht auch Laune ) Aber eben nicht mit Impuls wie beim kinetischen Seil, sondern auf Vorspannung und dann Vollgas. Das Vertragen die Verschraubungen auch besser, denke ich.

Wenn man so richtig eingesunken ist, dann hilft eh nur Winchen mit idealerweise mehreren Winden um die Kräfte auszugleichen.

 

[The Grinch]

10.8er Schrauben gibt es nicht, wenn dann schon 10.9!

Auch die Alterung durch Bodenradioaktivtät und Einwirkung von Sonnenwinden??

Nicht zu vergessen die links/rechts drehenden Milchsäure-Bakterien und die Weltraum-Hintergrundstrahlung!

Und wie man Schraubverbindungen berechnet wird im Ansatz hier gut beschrieben, und nicht so flach und fehlerhaft wie teilweise hier dargestellt:
Formeln für Schraubenverbindung bei verschiedenen Belastungsfällen

Die Schraube selbst wird/sollte nie quer belastet werden, Grundsatz einer Schraubverbindung!
Nur durch die erzeugte Vorspannkraft (der Schraube) zwischen den Bauteilen, unter Berücksichtigung der Oberflächenrauheit und
Reibungszahl/Reibbeiwert der beiden verspannten Oberflächen, kann eine Querkraft übertragen werden.

Aber irgend einer bei Jeep wird sich wohl irgend was bei der Art der Befestigung gedacht haben,
hoffe ich zumindest.

 

[SnoWhite]

Aber irgend einer bei Jeep wird sich wohl irgend was bei der Art der Befestigung gedacht haben,
hoffe ich zumindest.

Es geht schlicht und ergreifend nicht anders: Der Rahmen ist an den Enden offen, d.h. eine Verschraubung „vor Kopf“ (auf Zug) ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Alles ist seitlich am Rahmen verschraubt: Die Tow Hooks, die Stoßstange (an der dann vielleicht wiederum Abschleppösen „auf Zug“ befestigt sind) und auch Deine Seilwinde. Genau genommen sogar sowohl die Windenplatte am Rahmen, als auch die Winde auf der Platte - alles immer schön quer…

 

[The Grinch]

Tja, dann sollten wir immer nach diesen weisen Motto agieren:
Wir bauen Autos wie Kathedralen, erst bauen wir, dann beten wir!

Nur weil etwas SO IST, heisst das noch lange nicht das es auch RICHTIG ist!
So agieren und antworten Politiker, aber Techniker/technik affine Menschen sollte das besser nicht tun,
andernfalls würde ich mich nicht mehr über irgend eine Brücke trauen!

 

[lebch]

Genau ….

Es geht schlicht und ergreifend nicht anders: Der Rahmen ist a den Enden offen, d.h. eine Verschraubung „vor Kopf“ (auf Zug) ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Alles ist seitlich am Rahmen verschraubt: Die Tow Hooks, die Stoßstange (an der dann vielleicht wiederum Abschleppösen „auf Zug“ befestigt sind) und auch Deine Seilwinde. Genau genommen sogar sowohl die Windenplatte am Rahmen, als auch die Winde auf der Platte - alles immer schön quer…

Darum ist der 2” Hitch Receiver gar nicht die schlechteste Wahl, denn der Receiver ist ja an der Querstrebe vom Rahmen angebracht. Und hier wirken die Schrauben nicht auf Scherung.

Nochmals als Hinweis:Bergeösen für hinten am JL

Aber vorzugsweise nicht an der Kugel sondern sowas.








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[Todi]

[…]Ich bau nach pi*X+Angstzuschlag. Und bisher hat alles gehalten.

Cool… die Eisenbieger nutzen die gleich Formel wie die Kabelaffen zur Berechnung des Leitungsquerschnittes.

Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und das bis auf 8 stellen nach dem Komma ausgerechnet. […]

Du kannst rechnen? Dann rechne doch bitte demnächst mal unsere Bastelzeit vorher aus… dann endet „hammer glei“ nicht wieder um Mitternacht… oder war das mein Spruch? Egal… ich bin über 50… ich darf das…


Und ganz allgemein dachte ich bisher, es gibt nur 2 Antworten rund um die Jeeps…

Hält = ham wir gut gelöst
Hält nicht = Hurra… neues Bastel- und Optimierungspotential

 

[FLSTF]

beim LKW ist alles seitlich am Rahmen verbaut. Dementsprechend große Flanschplatten,Gegenplatten und viele Schrauben.
Auch die Bergeösen bei Feuerwehr - Fahrzeugen.
Ist also durchaus Stand der Technik.
Die Krafteinleitung geschieht über einen großen Bereich, weitaus stabiler als bei einer verschweißten Platte am Rahmenende.
Das mag aus Schraubensicht zwar besser sein, von den Kräften auf den Rahmen nicht.
Und wenn wir uns hier schon verkopfen..... dann können wir auch gleich das Fahrwerk bedenken. Wenn die Karre bis über die Naben im Dreck steckt, kommt der ganze Zug auf die Aufhängung.
Beim CJ hab ich mal die Federschäkel verbogen....

 

[FLSTF]

dann endet „hammer glei“ nicht wieder um Mitternacht

die berechnete Zeit stimmt meist bis zu dem Punkt: WTF

 

[MoabUnlimited]

Darum ist der 2” Hitch Receiver gar nicht die schlechteste Wahl, denn der Receiver ist ja an der Querstrebe vom Rahmen angebracht. Und hier wirken die Schrauben nicht auf Scherung.

Nochmals als Hinweis:Bergeösen für hinten am JL

Aber vorzugsweise nicht an der Kugel

Hier ist halt meist die Rahmen-Querstrebe, an der die AHK verschraubt wird, die Schwachstelle.
Die ist nicht auf extreme Zugbelastung ausgelegt und kann sich verziehen.
Ab wann, das kann jeder selbst testen.

Servus
Rainer

 

[FLSTF]

so isses. Deswegen wird ein LKW auch nie an der Traverse angehängt sondern außen am Rahmen. Rechts und links und dann mittig gezogen.