MeatLoaf
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Threadstarter
Wie bereits in einem anderen Thread angedroht werd ich hier mal meinen kleinen vorstellen. Hier also der Start. In den Fortsetzungen wird es auch Bilder geben
Teil1: Der Kauf
Da mein MX5 nun doch schon etwas in die Jahre gekommen war, entschloß ich mich 2013 einen neuen Wagen zuzulegen. Das es ein Jeep wird ahnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ich mochte die Teile hatte aber in den 90ern nach einer längeren Fahrt mit einem CJ7 Abstand davon genommen mir so etwas zuzulegen. Da ich mir einen Geländewagen kaufen wollte, hatte ich mir die infrage kommenden Fahrzeuge (Mercedes G, Defender 90) mit ihren technischen Daten angeschaut. Den Wrangler hatte ich eigentlich nur zu Vergleichszwecken herangezogen.
Zufällig kamen meine Frau und ich an einem warmen Wochenende im April an einer örtlichen Jeepniederlassung vorbei. Dort stand, neben einem Haufen gebrauchter JKUs und Neuwagen ein etwas angestaubter 2 Türer mit dem Rubicon Schriftzug auf der Haube. Er stach durch seine Höhe ins Auge und machte auch sonst einen vernünftigen Eindruck. Der Preis auf dem Schild belief sich auf etwas über 20.000 € und in diesem Moment kam auch der Verkäufer an und lobte ihn in höchsten Tönen: Bj.2008, 28.000 km, OC.T Tuning auf 204PS , 2,5 Zoll höher, Leasingrückläufer und gefahren von einem Immobiliendealer aus Hannover. Als er mir erzählte, daß der sogar 3(!) Sperren (vorne, hinten und in der Mitte) hätte, zweifelte ich auch den Rest seiner Geschichte an. Nichtsdestotrotz handelte ich mit ihm aus, daß ich den Wagen für 2 Tage testen könne.
Also rein und ab in die Selbsthilfewerkstatt um die Ecke. Normalerweise schraube ich nicht mehr selbst aber hier wollte ich sicher sein, daß alles in Ordnung ist. Der Unterboden war absolut sauber (ausser dem üblichen Flugrost) und auch die anderen Teile waren in Ordnung. Lediglich die Bremsen vorne hatte mehr als die Hälfte ihres Belages verloren und die Scheiben waren ziemlich mit Rillen übersät. Sand oder getrockneter Matsch waren nicht zu entdecken und alle anderen Tests zeigten, daß der Wagen wirklich nur die angegeben 28tsd runterhatte. Unfallfrei war er auch obwohl der vordere Kühler und die Spurstange bereits gewechselt wurden. Die Spurstange hätte mich ein wenig mißtrauisch machen sollen, zu dem Zeitpunkt konnte ich mir allerdings noch keinen Reim darauf machen. Die ausgiebigen Probefahrten zeigten auch keine Probleme. Die Ausstattung war mager aber unproblematisch: das einfachste Radio, keine Fensterheber und keine Zentralverriegelung. Also zurück zum Händler, mir alle Papiere angeschaut, neue Bremsen vorne ausgehandelt und den Deal perfekt gemacht. Der Verkäufer gab mir als „Goodie“ noch eine Ersatzradabdeckung + eine häßliche, mit „Jeep“ bedruckte Kühltasche mit. Stolz fuhr ich nach Hause, entsorgte beide Goodies und war nun stolzer Besitzer eines Jeep Rubicon.
To be continued
Teil1: Der Kauf
Da mein MX5 nun doch schon etwas in die Jahre gekommen war, entschloß ich mich 2013 einen neuen Wagen zuzulegen. Das es ein Jeep wird ahnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ich mochte die Teile hatte aber in den 90ern nach einer längeren Fahrt mit einem CJ7 Abstand davon genommen mir so etwas zuzulegen. Da ich mir einen Geländewagen kaufen wollte, hatte ich mir die infrage kommenden Fahrzeuge (Mercedes G, Defender 90) mit ihren technischen Daten angeschaut. Den Wrangler hatte ich eigentlich nur zu Vergleichszwecken herangezogen.
Zufällig kamen meine Frau und ich an einem warmen Wochenende im April an einer örtlichen Jeepniederlassung vorbei. Dort stand, neben einem Haufen gebrauchter JKUs und Neuwagen ein etwas angestaubter 2 Türer mit dem Rubicon Schriftzug auf der Haube. Er stach durch seine Höhe ins Auge und machte auch sonst einen vernünftigen Eindruck. Der Preis auf dem Schild belief sich auf etwas über 20.000 € und in diesem Moment kam auch der Verkäufer an und lobte ihn in höchsten Tönen: Bj.2008, 28.000 km, OC.T Tuning auf 204PS , 2,5 Zoll höher, Leasingrückläufer und gefahren von einem Immobiliendealer aus Hannover. Als er mir erzählte, daß der sogar 3(!) Sperren (vorne, hinten und in der Mitte) hätte, zweifelte ich auch den Rest seiner Geschichte an. Nichtsdestotrotz handelte ich mit ihm aus, daß ich den Wagen für 2 Tage testen könne.
Also rein und ab in die Selbsthilfewerkstatt um die Ecke. Normalerweise schraube ich nicht mehr selbst aber hier wollte ich sicher sein, daß alles in Ordnung ist. Der Unterboden war absolut sauber (ausser dem üblichen Flugrost) und auch die anderen Teile waren in Ordnung. Lediglich die Bremsen vorne hatte mehr als die Hälfte ihres Belages verloren und die Scheiben waren ziemlich mit Rillen übersät. Sand oder getrockneter Matsch waren nicht zu entdecken und alle anderen Tests zeigten, daß der Wagen wirklich nur die angegeben 28tsd runterhatte. Unfallfrei war er auch obwohl der vordere Kühler und die Spurstange bereits gewechselt wurden. Die Spurstange hätte mich ein wenig mißtrauisch machen sollen, zu dem Zeitpunkt konnte ich mir allerdings noch keinen Reim darauf machen. Die ausgiebigen Probefahrten zeigten auch keine Probleme. Die Ausstattung war mager aber unproblematisch: das einfachste Radio, keine Fensterheber und keine Zentralverriegelung. Also zurück zum Händler, mir alle Papiere angeschaut, neue Bremsen vorne ausgehandelt und den Deal perfekt gemacht. Der Verkäufer gab mir als „Goodie“ noch eine Ersatzradabdeckung + eine häßliche, mit „Jeep“ bedruckte Kühltasche mit. Stolz fuhr ich nach Hause, entsorgte beide Goodies und war nun stolzer Besitzer eines Jeep Rubicon.
To be continued