Preiswucher bei Jeep

Diskutiere Preiswucher bei Jeep im Non Tech Forum Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Mal noch etwas zu der "Höhle des Löwen"... An meinem WH war der Motorhaubenhalter/- dämpfer müde. Die billigen aus der Bucht wollte ich nicht, da...
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Ralf

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Mal noch etwas zu der "Höhle des Löwen"...
An meinem WH war der Motorhaubenhalter/- dämpfer müde.
Die billigen aus der Bucht wollte ich nicht, da die wirklich nichts taugen.
Eberle wollte 57 Euro lt. Preisliste. "Dann kann ich auch bei Jeep kaufen"...war mein Gedanke.
Nun das original Moparteil kostete 27,xx Euro.
Der Deckel für die Bremsfüssigkeit wird wohl auch säurebeständig usw. sein müssen,
insofern ist der Preis vielleicht noch vertretbar.
 
blackbeauty

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das ist freie Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Da es aber bei einigen Teilen daraus gute Alternativlieferanten gibt, muss man nicht gleich den Kopf in den Sand stecken.
 
Danuu

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du musstest noch nie in der Schweiz beim offiziellen Händler Teile kaufen, geschweige denn ersetzen lassen.
 

pc964

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luckyluke schrieb:
Der Deckel für die Bremsfüssigkeit wird wohl auch säurebeständig usw. sein müssen,
insofern ist der Preis vielleicht noch vertretbar.
 
hi
 
das würde diesen deckel nur marginal teuerer machen. liegt im centbereich.
so ein teil kostet in der reinen herstellung vielleicht mal 1,50 euro.
 
 
@hurrikan ist da schon auf dem richtigen pfad.
die teilkosten sind sozusagen pippi. die logistik braucht den grössten anteil.
dann ruht das teil erst mal beim händler. bis dahin haben sich die teilekosten ver-x-facht.
 
 
dann folgt der weg zum kunden.
ein teil, das eigentlich nur 1 euro kostet, wird mir für immerhin 4,50 euro im massenversand zugeschickt......will ich terminversand, zb. 9 uhr morgens am folgenden tag, dann kommen nochmal  20 euro dazu.
da das teil aber inzwischen 30 euro kostet, nimmt man die 4,50 euro gar nicht so krumm, obwohl sie 15 prozent ausmachen.
 
der aftermarket ist ein lukratives geschäft, aber die gewinnmargen bewegen sich auch da  im normalen bereich.
 
gruss aus fürth
manfred
 
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Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
Ich würde die Preispolitik folgendermaßen beurteilen.
Es gibt zwei Schienen, zum einen die Serviceorientierte, siehe Beispiel VW, und es gibt die Profitorientierte Schiene.
Bei der Serviceorientierten Schiene werden Kosten in großem Maße quersubventioniert, dieses versteht man unter Service am Kunden, gleichzusetzen mit Promotion.
 
Profitorientiert wird das Ganze wenn ich alle Sparten vom Hauptgeschäft abkoppele und unter "eigener Regie" laufen lasse. Somit MUSS jede Sparte für sich Gewinn erwirtschaften. (ist wie bei den Autoversicherungen und den Typklassen)
 
Somit gibt es drei Denkrichtungen der Automobilhersteller:
 
Der erste denkt wirklich Serviceorientiert, und verbucht die Zusatzkosten als "Werbung".
Dem Zweiten ist dieser "Service" egal, weil er sich das "leisten kann", und verwandelt alles in Money...(Ferrari, Porsche...)
Dem Dritten ist dieser Service auch egal, aber versucht auch über den Ersatzteilemarkt zusätzlichen Gewinn zu Erwirtschaften, also alles "auszuknautschen" was geht, ohne Weitsicht oder mit dem Wissen, dass es genügend Enthusiasten gibt, die den Laden am Laufen halten...
 
Schätze mal so, oder ähnlich läuft das ab.
 
 

Apo

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Heisseluft schrieb:
Ich würde die Preispolitik folgendermaßen beurteilen.
Es gibt zwei Schienen, zum einen die Serviceorientierte, siehe Beispiel VW, und es gibt die Profitorientierte Schiene.
 
Mich würde an der Stelle mal interessieren, woher die Information stammt, dass VW im Ersatzteilgeschäft serviceorientiert arbeitet ?
 

JeeperMani

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Apo schrieb:
 
Mich würde an der Stelle mal interessieren, woher die Information stammt, dass VW im Ersatzteilgeschäft serviceorientiert arbeitet ?
Die Antwort ist einfach: Wenn ein Massenhersteller von hierzulande so agieren würde, wäre das für eine Negativschlagzeile in der Blöd-Zeitung gut und sogar der ADAC käme aus seinen Löchern gekrochen und würde seinen "gnadenlosen" Live-Test machen. Das mag niemand.

Ob ein lausiges Deckelchen oder eine Verkleidungsklammer etc. beim Jeep 100-fachen Normalpreis kostet, interessiert doch keinen Menschen - ausgenommen die paar exotischen Jeeper und denen geschieht es Recht - oder?
 
Gerd

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Lieber einen Deckel für 30 Euro, wo ich weiß das er Jahre hält, als einen Deckel von einem Bekannten Lieferanten der von 12 bis Mittags hält,
Leben und leben lassen.
Wenn ihr eine Karre für über 30 Scheine fährt und heult wegen 30 Euro rum, lasst euch beerdigen
 
Tim

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Gerd schrieb:
Wenn ihr eine Karre für über 30 Scheine fährt und heult wegen 30 Euro rum, lasst euch beerdigen
 

Um Himmels Willen, ist Dir bewusst, was das kostet?  :eh:
Da gibt's mehr als einen Öldeckel für den Gegenwert...
 
Vancouver

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JeepCherokeeXJ schrieb:
Ja, MB Teilepreise sind zum schwärmen.
Der Deckel hat leider einen Bajonett und keinen Schraubverschluss.

Ich hab mir mit der 2 Mann Methode mal einen HBZ gekillt seit dem gebe ich immer Druck auf den Behälter und lass unten ab.
Ist auch besser wenn man alleine ist.

Ich hab mir jetzt von Büsching so ein Vakuum Sauger geholt. Da bin ich unabhängig vom Behälter :)
 

Hallo Jan,
 
bei der sog. "2-Mann-Pump"-Methode darf das Bremspedal NIEMALS vollständig durchgetreten werden. Darum immer einen Holzklotz o.ä. darunter legen, damit das Bremspedal nicht bis zum Boden niedergetreten werden kann.
 
Der Grund hierfür: 
An der Bremsschubstange zum HBZ sammelt sich im Laufe der Zeit Schmutz an, der so an sich keinen Schaden anrichtet. Tritt man jedoch das Bremspedal mehr als gewöhnlich oder gar bis zum Boden durch, kann dieser Schmutz die Dichtungen beschädigen. 
 
Den Busching-Vakuum-Entlüfter habe ich auch, aber nur 1x benutzt. Ist in meinen Augen ein Gelumpe. Zudem braucht man auch eine 2. Person, die darauf achtet, dass der Vorratsbehälter nicht leer wird. Hat bei mir nicht funktioniert, weil das Zeugs trotz 10 bar keinen  richtigen Unterdruck erzeugt hat. Darum pumpe ich wieder so wie früher.  
 
Gruß
Helmut
 

jeepli

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Das ist doch wie bei den Kaffemaschinen, Druckern, u.s.w.
 
Günstig verkauft, aber die richtige Kohle wird mit dem benötigten Zubehör gemacht ...
 
(Obwohl ... sooo günstig ist ein neuer Jeep auch wieder nicht ... :hehe: )
 
JeepCherokeeXJ

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Hi,

Ja der Büsching ist echt net so dolle aber er konnte genug rausziehen damit frische Bremsflüssigkeit hinten ankam.
Problem ist das er über das Gewinde des Nippels Falschluft zieht.

Ich weiß um die Problematik mit dem HBZ Bescheid doch wenn ich am Auto was mache bin ich zu 90% alleine.

Die Methode mit Druck auf den Behälter finde ich am Besten.

Egal, selbst wenn ich einen Porsche Cheyenne für 80k fahren würde, würde ich für so ein Deckelchen auch keine 30 Zahlen.
Des ist reine Abzocke.

Wenn ich bedenke ich habe einen 500E von Mercedes den ich gerade herrichte. Das Auto hat von Werk aus verbreiterte Kotflügel und wurde knapp 10000x gebaut. Für dieses Auto, welches viele Spezielle Teile hat ist noch !alles! Lieferbar nach 25 Jahren !
Das teuerste sind die Kotflügel, da kostet einer 600 was ich für nahezu verständlich ansehe da das eben was spezielles ist. Obwohl der in der Herstellung nicht mal 30 kostet....
 

Hairando

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Hurrikan schrieb:
Rechnet doch mal die Zeit, die der Lagerist braucht um deinen Wunsch entgegen zu nehmen. Dann die Bestellung, Waren entgegennehmen und dem Verkäufer übergeben.
Rechnung und bezahlen kommt auch noch.

 
 

So ein Unfug.
Wenn der Händler dann beschließt, die Teile im Gebäude am anderen Ende der Stadt zu lagern, kann er ja gleich nochmal 60€ draufschlagen, und jede Schraube per Taxi an den Verkaufstresen liefern lassen...
Es braucht keinen Fachlageristen, um n Plastikdeckel aus dem Regal zu nehmen und auch keinen Verkäufer, um einen Barcode zu scannen und die Kasse eine Summe anzeigen zu lassen, das bekommt genauso ein Mitarbeiter hin.
Klar gibt es Autohäuser, die eine dreistellige Mitarbeiterzahl für einen Standort benötigen (und sich zu 90% auch völlig ohne Kunden auslasten können), aber nötig oder sinnvoll ist das nicht.
 
Vancouver

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JeepCherokeeXJ schrieb:
.......................
Wenn ich bedenke ich habe einen 500E von Mercedes den ich gerade herrichte. Das Auto hat von Werk aus verbreiterte Kotflügel und wurde knapp 10000x gebaut. Für dieses Auto, welches viele Spezielle Teile hat ist noch !alles! Lieferbar nach 25 Jahren !
Das teuerste sind die Kotflügel, da kostet einer 600 was ich für nahezu verständlich ansehe da das eben was spezielles ist. Obwohl der in der Herstellung nicht mal 30 kostet....
 
Der 500 E ist die Baureihe 124. Und ein 124-er ist für mehrere Generationen gebaut, so wie sein Vorgänger der 123-er auch. Da geht nix kaputt, also sind die ET-Lager voll.
Ich habe noch einen W 115 (sog.  /8 ). Der ist jetzt 45 Jahre und ich bekomme noch alle Teile. Hab die Tage eine Schlauchschelle am Kühlergrill unten gebraucht, weil die nach 45 Jahre abgerostet war. Kulanz gab es keine mehr, aber mit 4 Euro wars dann.
 
Und sonst sind die Preise bei Mercedes alles andere als hoch. Mein C 63 AMG war neulich beim MB-Service, für 880.- Euro. Der kleine Polo einer Bekannten auch, der hat aber 960.- Euro gekostet. Unser C 220 CDI (204) begnügte sich mit knapp 250.- Euro für den kleinen MB-Service. Ist doch jeder selber Schuld, der keinen Benz fährt.    
 
Ich fahre seit 16 Jahren Jeep aus purem Enthusiasmus, ganz sicher nicht aus Überzeugung. Und da der WH der letzte Granny mit MB-Motor und Getriebe ist, wird das auch mein letzter Jeep sein.     
 
Mik

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Bad Vilbel
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Ich musste jetzt ein bisschen über die kaufmännischen Abhandlungen zuvor schmunzeln.
Die Ersatzteil- u. Preispolitik von Chrysler | Jeep ist mit den 'guten kaufmännischen Sitten' kaum noch vereinbar.
Das Blatt hat sich mit der Übernahme durch FIAT / FCA nicht zum Besseren gewendet...
Wenn ein Erssatzteil mit Herstellungskosten im geschätzten Eurocentbereich beim Endkunden mit über 3000% aufschlägt dann läuft da meiner Meinung nach - nicht nur kaufmännisch - einiges gründlich schief.
Meine Anfrage nach einer Verschlusskappe für den Ausgleichsbehälter des Kühlmittels brachte ähnliche Werte.

Ich nehme an, das auf dem Weg vom Hersteller bis zum Kunden einfach mal ein paar Dealer zu viel verdienen.
Mopar (stellt den ganzen Kram auch nicht selber her sondern labelt nur um) ... Chrysler USA ... Chrysler D bzw. FCA ... der Freundliche um die Ecke ... jeder will seine Marge und der Kunde zahlt den Deckel.

Wenn man auch nur einen Dealer - vorzugsweise den Letzten ;-) - beim Kauf auslässt bekommt man die Org. (!) Ersatzteile tw. zum halben bis zu 2/3 des 'Ladenpreises' was dann absolut vertretbar ist.
Zum Glück gibt es einige Quellen ... die auch dann noch genug an den Teilen verdienen.

Ich war und bin der Meinung 'Leben und Leben lassen' und versuche stets, den lokalen Dealer um die Ecke zu unterstützen, kaufe sogar gerne dort für ein paar Kopeken mehr ein als im Onlineshop (weil es sonst bald nämlich keine Dealer mehr gibt sondern nur noch Onlineshops - schöne neue Welt).
Aber bei Aufschlägen von 30% und mehr auf Preise an denen auch schon genug verdient würde, also auf gut Deutsch Mondpreisen muss auch ich leider auf diese Philosophie sch....

In diesem Sinne
Mik
 

Hurrikan

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@ Hairando
Unfug wäre die von dir ersonnene Vorgehensweise, auch wenn man bezugnehmend auf die Anzahl der Mitarbeiter in Premiumautohäusern das Gefühl haben könnte die Hälfte täte es auch.
Jedoch haben auch diese Paläste ihre Daseinsberechtigung, sonst hätte sie der Wettbewerb längst vom Markt gespült.
Nicht unbedingt für mich, weil ich mein Fahrzeug i. d. R. gebraucht kaufe und selbst zahle.
Aber gibt einen gar nicht mal so kleinen Personenkreis, der den Service von Kaffee bekommen, "kostenloser" Leihwagen, Fahrzeugübergabe mit allem Brimbamborium usw. erwartet, zu schätzen weiß und bereit ist (auf Firmenkosten) dafür zu zahlen.
 
Wer dahin geht und kauft, möchte das so haben oder muss dahin gehen weil er beim Gebrauchtwagenkauf nicht weiter als bis zur Motorhaube gedacht hat. Gebrauchte Oberklassenfahrzeuge müssen evtl. mal in die passende Werkstatt. Das kann, muss aber nicht, dann auch mal die Sternapotheke sein.
 
Bei mir in der Gegend hat ein durchaus smpathischer "kleiner" BMW Händler dicht machen müssen. Seine drei Filialen waren nicht groß genug. Nun wurde er von einem der größten BMW-Händler in Deutschland geschluckt und die haben da einen Glaspalast hingestellt, der sich gewaschen hat.
In einem Kempinski - Hotel geht es auch nicht luxuriöser zu! Naja wers mag.
Der Laden scheint zu brummen.
 
Es gibt auch noch mehr Gründe für die Ersatzteilpreise.
Auch wenn es kaum einer wahr haben will, Ersatzteile sind teuer und die bekommt keiner zum Herstellungspreis + 30%! Die Wahrheit liegt bei da mal bei mindestens 200% bei Peanutbeträgen im zweistelligen Bereich noch viel höher. Zur Herstellung gehört auch die Entwicklung!
Bevor wieder einer heult, zweistellig ist im Oberklassensegment Peanut!
Übrigens die 200% bekommt nicht der Händler! Wiederverkäuferrabatt liegt oft so im 7% - 20% Bereich.
Klaro gibt es den After Sale Market und treten dann Zulieferer mit schlanker Struktur auf liefern günstiger. Dies aber nur für Massenartikel und der angesprochene Deckel gehört nicht dazu.
Außerdem spreche ich bis jetzt vom Freundlichen!
 
In der Wirtschaft gibt es viele Sparten, wo es ohne das Ersatzteilgeschäft keine einzige Firma mehr gäbe.
 
Das ist nicht zuletzt der geiz ist geil Mentalität geschuldet.
Es gibt einen starken Wettbewerb beim Verkauf von Neuwagen. Hier sitzt der Kunde am längeren Hebel.
Stichwort Biertischparole: "Was du hast deinen Neuwagen nicht mit einem Rabatt im zweistelligen Bereich gekauft? Man bist du doof"
 
Ist der Wagen verkauft sitzt wer anders am längeren Hebel. Der Hersteller.
 
Manche Firmen sind auf das Ersatzteilgeschäft angewiesen um überhaupt zu überleben.
Ich spreche nicht nur von der Automobilindustrie auch vom Sondermaschinenbau.
 
Aus dieser "volkswirtschaftlichen Diskussion" klinke ich mich nun aus. Ich komme von der Ausbildung her zwar ganz stark aus der Technik, bin aber nun im Laufe meiner Berufsjahre zwangsläufig auch in diesen Bereich geraten, wo ich mich mit dem was darf unser Produkt kosten oder auch nicht, auch auseinandersetzen muss. Ob mir das gefällt oder nicht. Manchmal wäre ich wieder gerne in der Konstruktion und wünschte mir nur für eine Konstruktion verantwortlich zu sein. Das macht nämlich viel mehr Spass und da ist im wahrsten Sinne des Wortes alles (oder vieles) berechenbar.
Leider nicht so gut bezahlt.
 
Ich habe eigentlich mehr Interesse an der Technik und den Lösungsansätzen dort. Leider oder zum Glück kann ich da wenig beitragen, weil mir größerer Schrauberärger am Jeep bis jetzt erspart geblieben ist.
 
In anderen Foren fallen mir Hilfestellungen leichter. An diesen Fahrzeugen schraube ich dann aber schon selbst seit über einem viertel Jahrhundert.
 
LG Stefan
 
 
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Mik

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Bad Vilbel
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Final Edition Bj. 12/2004
@ Hurrikan

Ich gebe dir ja weitestgehend Recht (eine Gabe, die man in der Politik und in den Foren leider oft schmerzlich vermisst ;-)
Und in Hinblick auf die Einzelhandelskultur hierzulande kommen bei mir starke Assoziationen an Charles Darwin auf.
Survival of the fittest ... die Kleinen gehen vor die Hunde, die Großen werden immer größer bis hin zu Monopolisten.
In Bezug auf Jeep-Niederlassungen (und ich meine nicht FIAT ;-) habe ich im Umkreis die letzten Jahre einige sterben sehen.
Keine schöne Entwicklung..!

Aber ich bin im Umkehrschluss nicht bereit und ist es nicht einzusehen, den Luxusautohäusern mit überhöhten Ersatzteilpreisen ihre Glaspaläste, Wasserköpfe oder sonstige Ausschweifungen zu finanzieren.

BTW: was ich auch höchst dubios finde sind die unterschiedlichen Preise für das gleiche Teil bei verschiedenen Niederlassungen.
Allein daran merkt man die mangelnde Professionalität und es hinterlässt den fahlen Beigeschmack des Willkürlichen.
Das hat es seinerzeit bei VAG nicht gegeben, als ich dort noch Kunde war...

Gruss
Mik
 

Apo

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JeeperMani schrieb:
Die Antwort ist einfach: Wenn ein Massenhersteller von hierzulande so agieren würde, wäre das für eine Negativschlagzeile in der Blöd-Zeitung gut und sogar der ADAC käme aus seinen Löchern gekrochen und würde seinen "gnadenlosen" Live-Test machen. Das mag niemand.
 
Ganz im Gegenteil, Deutschland ist eines der wenigen Länder, in denen das so hingenommen wird.
 
Vergleiche:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/audi-muss-strafe-zahlen-schlag-gegen-deutsche-autohersteller-in-china-13095543.html
http://www.autobild.de/artikel/der-aerger-des-jahres-2014-5512611.html
http://www.autobild.de/artikel/vw-probleme-mit-dsg-4559939.html
 
Bei letzterem Thema ganz besonders spannend: Wo wurden wohl die in China massenhaft ausgetauschten Getriebe wieder eingesetzt ? ;)
 
Ausserdem kann man ja mal zum Spaß die Ersatzteilpreise amerikanischer Hersteller für den amerikanischen Markt nachsehen.
Und selbst wenn die zitierte Blöd-Zeitung die negativ Schlagzeilen zu deutschen Herstellern bringt, passiert nichts ;)
 
Da ich aus beruflichen Gründen die EK und VK Preise zahlreicher Ersatzteile europäischer Hersteller kenne halte ich die hier im Thread genannten 200% Gewinnmarge für Ersatzteile in vielen Fällen für untertrieben. Man kann üblicherweise davon ausgehen, dass der OEM Ersatzteile für max. 1/10 des Verkaufspreises (EU) bei den Zulieferern eingekauft hat. Gibt natürlich überall Ausnahmen.
 
Um dann doch noch was zum Thema zu sagen. Jeep / FCA spielt hier nach den Regeln des europäischen Marktes
 
JeepCherokeeXJ

JeepCherokeeXJ

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Wenn ich bei Jeep reingehe sehe ich schon in so lange Gesichter, die Bände sprechen. "Was will denn der jetzt"?
Wenn ich zu Peugeot VW oder MB gehe sind die da voll auf Zack und eher orientiert dich als Kunde happy zu machen.
Kann sein das ich das nur so finde aber ich habe das schon in 2 Autohäusern so erlebt.
Jaja genug ausgekotzt über Jeep Fiat aber so lange man nicht abgezockt wird ist mir das auch noch egal aber bei dem Beispiel hat es mir den Schütz rausgehauen
 
Heisseluft

Heisseluft

Lalala...
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Fahrzeug
Nunja, einige...
@Apo ... Du solltest auch mal deine Links lesen...bei dem Letztem geht es lediglich um Ölwechsel...willst du das gebrauchte Öl? :thefinger_red:
 
 
Und...versuche doch mal bitte uns "Unmündige" die "Regeln des europäischen Marktes" zu erklären....
 
Bitte.
 
:wave:
 
 
 
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