Moab - Bilder für Inspirationen

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Proper preparation prevents poor performance
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sind die neuen stealth-line inner Fender😜
 
Bergfahrer3039

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Fehlen da nicht ein paar Teile oder muss das so?
Ja, ein gescheites Fahrwerk, mit dem man auch fahren kann. :angel: (...und nicht nur hoppeln wie ein Hoppelhase;))

Eher so Radhausverkleidungen, oder? Ein Steinileinileinchen und der Wischwassertank hat das Zeitliche gesegnet.
Ein Wischwassertank ist eben in Moab ein Verschleißteil, genau wie die Reifen oder die Windschutzscheibe.
Das sieht man in den USA alles nicht so eng ;).





Typische Annäherung an ein Hindernis - offenes Fenster, kein störendes Beiwerk, was die Sicht auf die Räder versperrt.




Vor mir fährt der „Lumpensammler“ einer geführten Jeeptour auf dem Fins and Things Trail.
Ich glaube nicht, daß dem wirklich etwas gefehlt hat an seinem Fahrzeug.
Weniger ist manchmal mehr ! :up:
(…und hier fuhren sie alle auch noch „Trailgeschwindigkeit“, man konnte nicht überholen, aber es war zum Glück kurz vor Ende des Trails)




Jeeps just wanna have fun…..wenn der seine Lautsprecher hinten voll aufdreht, dann rockt die Piste.
In der Stadt hörte man nur Bruce Springsteen in dezenter Lautstärke. Kennzeichen Nebraska, interessante "Nummer".




Was soll hier ernsthaft fehlen ?
Finde, es ist alles vorhanden und das beinahe im Überfluss …naja, die Räder könnten größer sein! ;) :hehe:
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Bergfahrer3039

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Am zweiten Jeeptag fuhr ich zur Entspannung (nachdem ich am ersten Tag gleich 3 schwierige Trails unter die Räder nahm) neben dem Shafer Trail den längsten und einen der schönsten Trails Moabs.

White Rim Trail

Den White Rim Trail fährt man wie auch den Shafer Trail über die Potash Road (Strasse der Pott-Asche) an. Ein Stück Weg entlang des Colorado River teilen sich der Shafer Trail und der White Rim Trail. Kurz bevor die lange gerade Strasse vor den Serpentinen am Shafer Trail beginnt, zweigt links der 160km lange White Rim Trail ab. Ein wirklich traumhaft schöner Trail mit immer neuen Aussichten und offenbar auch ein erfolgversprechender Platz für Heiratsanträge (@Örnie).

Da ich an dem Tag beide Trails (Shafer und White Rim) fahren wollte, verkürzte ich ihn auf 120km (60km hin, 60km zurück).
Das war auch aus Sicherheitsgründen. Da ich nach den 3 Trails vom Vortag den Tank noch fast dreiviertel voll hatte, verzichtete ich aufs Tanken und sah dann, wie beängstigend schnell sich die Nadel der Tankanzeige weiter nach unten bewegte.
Wenn ihr diesen Trail komplett fahren wollt, dann bitte immer mit vollem Tank ! (und ggf. Reservekanister, es gibt dort keine menschliche Behausung auf 160km Länge). Auch immer genügend Wasser und Nahrung dabei haben, falls man ein Problem hat (ich hätte ja aus Gründen der Geländegängigkeit nicht mal ein Ersatzrad dabei gehabt:angel:).

Ich wollte genau bis zu den Canyons unterhalb des Grand View Points, den ich 2 Tage vorher auf asphaltierter Straße mit dem Ford erreichte und hoppelte (jaja, das Fahrwerk) das gleiche Stück in der Gegenrichtung wieder zurück, um im Abendlicht noch die Serpentinen am Shafer Trail fahren zu können. Am Ende wäre es wohl ausgegangen mit dem Benzin, ich hatte in Moab noch 50 Meilen Reichweite, aber ich bin kein Freund von Risiko-Spielchen. Also gibt es in der Zukunft noch etwas nachzuholen, den Rest vom White Rim Trail, aber dann starte ich mit vollem Tank.

Der Trail, der im Nationalpark Canyonlands gelegen ist (Gebühr bezahlen !), ist technisch nicht anspruchsvoll, aber ein Geländewagen sollte es schon sein.
Schwierigkeit 2 (auf der 2-9 Skala für Jeeps, die 10 gibt es zwar, aber eben nur für Extrem-Buggies und kann mit keinem noch so umgebauten Jeep befahren werden).
Zum Teil fährt man recht nahe an die Kanten der überhängend nach innen gewölbten weißen Felsränder (white rim) heran. Alleine auf dem Stück bis unterhalb des Grandview Points zählte ich 10 Canyons, an denen ich entlangfuhr.

Aber immer wieder neue faszinierende Ausblicke hinter jeder Biegung, …ein Trail mit Suchtpotential (will da wieder hin:)).





Mein Zielort, am mittleren der 3 Canyons unterhalb des Grand View Points zu stehen





Hier der Blick von oben 2 Tage vorher, daher kam der Wunsch, dorthin zu wollen.





Das vorige Bild wurde von hier aufgenommen





Hier oben am Gran View Point stehen bestimmt viele Touristen, die denken, wie schön es wohl da unten wäre;)





Immer wieder faszinierende Ausblicke





Die Strasse führt oft recht nah am Rand vorbei, der nach innen gewölbt ist





Die Landschaft ist großartig, im Bach fließt tatsächlich Wasser





Die Bachläufe haben auch weiße Ränder, Kaliumcarbonat (Pott-Asche) Naturverdunstung





Jeder Canyon ist anders, nur der weiße Rand ist gleich





Hier sieht man die Wölbung der Canyons nach innen sehr deutlich, 20m unter mir dürfte wohl Luft sein, aber ich stehe auf massiven Fels.



Noch ein Fahreindruck, der diesmal 7 min lang wurde (ist je auch der längste Trail in Moab;))

(bin nur Amateur und habe keine Zeit – sorry)

 
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The Grinch

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Also ich bin voll Neidisch, dennoch hab ich Dir jeden KM gegönnt -ich finde Geländefahren sehr entspannend.

Aber mal eine Frage:
Du bist doch wohl den Trail nicht alleine gefahren, oder doch?!?

Die erste Regeln für das Offroad-Fahren :
Man fährt niemals alleine!
 
Dave1989

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Kroatien, Korsika und Albanien hab ich auch alleine gemacht. Du musst dir halt sicher sein, was du tust. Überlegst du nur kurz, ob du etwas tun oder lassen sollst - lass es!
 
Bergfahrer3039

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Aber mal eine Frage:
Du bist doch wohl den Trail nicht alleine gefahren, oder doch?!?

Die erste Regeln für das Offroad-Fahren :
Man fährt niemals alleine!
Bei so problemlosen Strecken wie Shafer Trail oder White Rim ist es mir egal, ob ich mit oder ohne Beifahrer unterwegs bin, schöner ist es natürlich mit Beifahrer, da man die Erlebnisse teilen kann.:)

Schwierige Touren fahre ich allerdings zunächst immer alleine, bevor ich entscheide, ob ich sie mit anderen Leuten wiederhole oder besser nicht. Ob ich mich mit der Strecke wohl fühlte oder ob es eher unangenehm war.

Ich fahre aber immer sehr gerne mit Beifahrer, wenn ich die Strecken kenne und einfach so zum Spaß fahre. Zum Testen immer alleine. Wie soll ein Beifahrer wissen, wie gut Du das Auto kennst ?

Und es kommt dann auf den Beifahrer an, wie gut kann er die Ideallinie einschätzen ? Da hatte ich bei so mancher 3-er Gruppe von gewaltig umgebauten Fahrzeugen, auf die ich warten musste, Einweisungen erlebt, die haarsträubend:rolleyes: waren und die ich nach der Gruppe ganz locker sogar ohne vorher auszusteigen hoch bin.

Sinn macht so was nur, wenn Du einen ortskundigen Profi als Beifahrer hast, der Strecke und Fahrzeug kennt. Oder jemanden, der immer auf solchen Trails unterwegs ist.

Nur an einer einzigen Stelle hätte ich mir (mit und ohne Beifahrer) in den 3 Tagen ca. 50 Meter Rückwärtsfahren im 30° steilen Gelände ersparen können, aber das hing mit dem falschen Ziel „3 volle Trails mit allen Hindernissen in einem Tag schaffen wollen“ zusammen.

Es war die Zufahrt zur Staircase, einem Hindernis, das erst seit kurzer Zeit wiedereröffnet wurde und deshalb nicht in meiner Liste der „prohibited Trails“ (verbotene Strecken) stand. Hell’s Gate und Escalator waren auf der Liste, die Staircase nicht. Also mußte sie gefahren werden. Der Abzweig war beschildert, aber es gab so gut wie keine Spuren, da der Trail recht neu war.
Ungefähr konnte man die Fahrspuren ausmachen, aber dann erkannte ich ein Stück links eine deutliche weiße Linie auf einem Felsabsatz ca. 2m neben einer senkrechten Felswand. Aha, links dieser Linie ist es wohl zu gefährlich, also rechts neben dem Absatz in die Steilrinne fahren, nahm ich als Botschaft vom flüchtigen Erkennen dieser weißen Linie mit. Keinesfalls auf den Absatz fahren, die Linie war deutlich und der Absatz sah nicht sehr einladend aus. Es ging steil bergab, bis vor mir eine weitere, unüberwindliche Steilstufe in einer Rinne auftauchte.

Ich bleib stehen, aussteigen konnte ich nicht, da die Handbremse im 30° steilen Geländer nicht hält. Ein paar Meter weiter links, direkt neben der Felswand sah ich wieder neue weiße Striche, aber die hätten im 30° geneigten Hang mit weiteren Stufen zu einem klassischen Rollover geführt.
Es war zwar lästig, aber dann kamen alle verfügbaren Sperren rein und es wurde der kontrollierte Rückzug im Rückwärtsgang angetreten. Nach kurzer Zeit war ich wieder oben, stieg aus und wunderte mich.
Ich hatte den kleinen Pfeil links der oberen weißen Linie übersehen, der auf dem 2 m breiten Felsabsatz unter der Steilwand war. War wahrscheinlich schon zu weit rechts. Die weiße Linie sollte also meine rechte Begrenzung sein, die linke war die Steilwand.
Also bin ich dann wie gedacht wenige Zentimeter neben der Steilwand auf dem Absatz die steile Felsstufe runtergefahren, war zwar ein bischen eng, aber war da gleich unten und alles war gut.:)

Übrigens findet man genau die Stelle in Youtube, wenn man nach „Hells Revenge Staircase“ sucht.:up:
Ist interessant anzusehen, wie langsam und vorsichtig die da runter fahren.

Also besser einmal mehr aussteigen und nachsehen, auch wenn es unwahrscheinlich erscheint !:up:



Ein schönes Beispiel auf einem Seitenweg der Hells Revenge



Du näherst Dich einer unscheinbaren Kuppe (auf dem Foto).





Bei genauerer Betrachtung siehst Du, daß es hinter der Felskante wohl recht steil runter gehen muß. Du siehst, daß 40-50m unterhalb der Weg weitergeht. Es ist aber ganz klar ein Weg, zu viele Reifenspuren weisen auf häufige Benutzung hin. Also steigst Du aus, siehst es Dir an, gehen kann man den Hang hinter der Kuppe zwar nicht, aber fahren scheint möglich. 40-45° sind für das Auto kein Problem, also fahren.:)



Von unten sieht man den „Übungshang“ dann in voller Ausprägung.

Was hilft Dir hier ein Beifahrer ?
Du bräuchtest nicht selbst aussteigen, das ist richtig. ;) :hehe:

Aber der Beifahrer weiß nicht, was Du fahren kannst. Und mit einem Beifahrer würde ich so eine Strecke das erste Mal alleine wegen der Verantwortung nie befahren. Und zu Fuß geht der da nicht runter! (außer es ist ein Kletterer - oder Dachdecker;))

Du musst dir halt sicher sein, was du tust. Überlegst du nur kurz, ob du etwas tun oder lassen sollst - lass es!
@Dave: Besser kann man es nicht ausdrücken !
 
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The Grinch

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Jetzt verstehe ich, Du meintest so eine Tour wie unten auf dem Foto mit 5-6 Guides und 20 Fahrzeugen. Das ist sicher eine Alternative, so machen es die meisten Leute, das wäre mir aber zu wenig individuell. Hoffe, das kann jemand verstehen.
Und ein individueller Guide nimmt um die 100€ pro Stunde, auch so was gibt es (hab ja keinen Dukatenesel).

So eine geführte Tour kostet übrigens für 2-3 Stunden ca. 300€, nur fahre ich die gleiche Strecke in höchstens einer Stunde:hehe:.
Es hat meine Geduld schon auf die Probe gestellt, am Ende der „Fins and Things“ Route (Schwierigkeit 4 von 9) einer solchen Gruppe nachzufahren. Schwierigere Routen als 4 fahren die kaum.
Es gibt übrigens auch eine Hells Revenge Tip Toe („auf Zehenspitzen“) Tour (auch 4 von 9), die umfahren alle Hindernisse und können trotzdem die Highlights sicher erreichen.

Geführte Touren sind auch sicher die beste Möglichkeit, die Moab Trails relativ gefahrlos kennenzulernen und ich kann nur zu so einer Variante raten, solltet Ihr mal dahin kommen.

Nur für mich passt das nicht, da bin ich viel zu sehr Pionier.
Nicht daß ich irgendein Risiko eingehen möchte, aber ich fahre gerne etwas zügiger (auch wenn ich von @Luigi immer als Verkehrshindernis bezeichne werde - ein alter Mann ist kein D-Zug;)). Und ich mag gerne die gesamten Möglichkeiten des Fahrzeugs nutzen (Stichwort "User";)), welche für das Fahrzeug, das ich zur Verfügung hatte, bei Schwierigkeit 8 von 9 endeten. Für eine 9 bräuchte man mindestens 42 Zoll Räder und das geht sowieso nur mit eigenem Fahrzeug. Die meisten Fahrzeuge sind maximal bis Schwierigkeit 4 zugelassen (aber das ist auch schon ganz ordentlich).

Also blieb mir in den 3 Tagen, die ich zur Verfügung hatte, nur die Alternative, alleine zu fahren.
6 Trails, ganz nach meinem eigenem Tempo und meinen eigenen Möglichkeiten und ich muss sagen…. es hat unheimlich Spaß gemacht ! Ein richtiger "EGO-Trip" also.:up: :)

Natürlich kann ich mir vorstellen, so etwas mit einer Gruppe sicherer Fahrer zu wiederholen (jetzt weiß ich ja schon, wie und was geht;)).



 
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Also mal ganz abgesehen von der tollen Tour, Landschaft, fahrerischem Anspruch, Jeep, und alles was ich nicht genannte habe, aber...
...wenn ich mir die gummibereiften Fahrspuren so ansehen, muß ich automatisch an die Gruppen von Bergsteigern denken, die den Mt. Everest besteigen wollen.
Hat was von Massentourismus.
 
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Also mal ganz abgesehen von der tollen Tour, Landschaft, fahrerischem Anspruch, Jeep, und alles was ich nicht genannte habe, aber...
...wenn ich mir die gummibereiften Fahrspuren so ansehen, muß ich automatisch an die Gruppen von Bergsteigern denken, die den Mt. Everest besteigen wollen.
Hat was von Massentourismus.
Das ist in Moab wie in allen berühmten Orten so. Es gibt die total überlaufenen Highlights und es gibt einsame Plätze.

Wenn Du nach Garmisch kommst, treffen sich alle Menschen auf der Zugspitze. Es geht dort an schönen Tagen zu wie in der Münchner Innenstadt.;)

Am zweithöchsten Berg Deutschlands, dem Hochwanner (2744m) findest Du niemanden, obwohl er ein ebenso schöner Berg ist wie die Zugspitze. Aber eben ohne Seilbahn und mit 8 Stunden Aufstieg.

So ist es auch in Moab. Die schnell erreichbaren Trails wie Fins and Things, die Hells Revenge, Shafer Trail sind durch den Massentourismus und den ganzen geführten Touren je nach Saison mehreren Hundert Fahrzeugen ausgesetzt.

Andere Trails wie z.B. Lockart Basin (dort liegt ein 1952 abgestürztes Flugzeug) oder auch viele weitere interessante, aber schwerer erreichbare Trails sind fast menschenleer. Diese Touren würde ich niemals nur mit einem Fahrzeug unternehmen, weil es sein kann, daß im Pannenfall Hilfe erst übermorgen geholt werden kann. Und weil ich alleine unterwegs war, blieb ich eben bei den schwierigeren Trails dort, wo auch andere Menschen sind.

Natürlich sind wenig befahrene Trails am schönsten. Nach dem „Stau im Steingarten“ am Fins and Things-Trail am ersten Tag wollte ich am nächsten Tag meine Ruhe und wählte den White Rim Trail, wo ich nur 4 Autos auf 120km Fahrt sah.
 
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Ist auch immer eine Frage der Jahreszeit... Im März und im Oktober hatte ich auch Hells Revenge und Fins n things quasi für mich und den Bonus dass man nicht direkt vor Hitze umkommt, wenn einem die Karre verreckt 😉
 
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Du warst im Frühjahr und im Herbst dort ?!

Wir wollen Bilder ! :D
 
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Leider macht man da immer mehr Videos als Bilder... und nichts davon kann diese Dimensionen wirklich verdeutlichen...

Ich meine... allein der Canyonlands Nationalpark umfasst ca 1400 Quadratkilometer?!

Hätte meine Frau da unten nein zu meinem Antrag gesagt... die hätte nie jemand gefunden 😉

Für gute Eindrücke einfach mal Youtube quälen... Jeep und Moab als Stichwort und ihr seid auf Tage beschäftigt!
 

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Nach den beiden einfachen, aber landschaftlich einzigartigen Offroad-Strecken „Shafer Trail“ und „White Rim Trail“, die mit jedem Stock Jeep problemlos zu befahren sind, wollte ich den einfachsten unter den schwierigeren Moab Trails kurz vorstellen:

Fins and Things

Er ist in ein paar Minuten von Moab aus erreichbar und bietet alles, um jeden Jeep-Fahrer zu begeistern. Man kann ihn im Leih-Jeep mit 35“-Rädern und 2,5“-Lift problemlos fahren, sollte aber sein Fahrzeug sicher beherrschen (bitte nicht im Stock-Rubicon! – der soll ja am Besten ganz bleiben:)) . Es gibt auch ein paar Extra-Hindernisse für alle, denen das reine „von Hügel zu Hügel“ nicht genug bietet, aber die sind alle gut fahrbar.

Wer lieber ein Auto vor sich haben möchte, um zu sehen, welche Linie der Vordermann fährt, kann sich einer geführten Tour anschließen, deren Guides ihre Teilnehmer mit vielen Tricks und Tipps sicher durch alle Hindernisse schleusen. Es ist die beste Möglichkeit, sich langsam in Bereiche vorzutasten, die man in den Alpen auf legal fahrbaren Pisten einfach gar nicht vorfindet. Die 3-4 Stunden sind zwar nicht ganz billig, aber man kommt sicher durch die Trails, findet auf Anhieb die richtige Route und hat den Nervenkitzel in Begleitung von erfahrenen Guides.

Der Trail ist in eine Süd- und eine Nordroute geteilt (bin beide gefahren mit allen „Extras“), wobei die längeren geführten Touren meist den interessantesten Teil der Nordroute befahren.

Die Strecke führt größtenteils auf griffigem Fels über die langgezogenen Steinhügel (Fins) mit immer wieder neuen Ausblicken auf die außer im Hochsommer schneebedeckten La Sal Mountains.

Es ist sicherlich der meistbefahrene Jeep-Trail Moabs, aber das nicht ohne Grund.
Auch für mich war es der erste Moab Trail, bin früh am Morgen den Südteil gefahren, anschließend den ganzen Porcupine Rim Trail und gegen Mittag dann den Nordteil von Fins and Things, wo ich den „Stau im Steingarten“ erleben durfte.;)

Wem der komplette Fins and Things Trail noch nicht genug ist, der kann kurz nach dem Ende des Trails gleich weiterfahren direkt zum Teufel:devil: und darauf hoffen , daß dieser gerade keine Rachegelüste hat. Die „Rache der Hölle“ (Hell’s Revenge) beginnt ca. 2km nach dem Ende von Fins and Things mit der Auffahrt über eine schmale Steinfinne, die oben leicht rund ist und links und rechts fast senkrecht abfällt. Es soll wohl gleich am Anfang getestet werden, ob man sich mit sowas wohlfühlt oder nicht. Die Hells Revenge fuhr ich dann am Nachmittag.

Ein paar Bilder:





Typische Landschaft am Fins and Things Trail





Das Werkzeug. Noch sauber!

Nicht ganz optimal, aber etwas Anderes war nicht zu bekommen.
Das Auto erwies sich im schweren Gelände jedoch besser als erwartet, man durfte nur nicht schnell fahren damit („Hoppelhase“).





„land’s end“ ? Sackgasse ? – für viele Autos ja.
Nein, nicht wirklich….erstes kleines Hindernis (man hat‘s kaum gemerkt ;)– siehe Video)





Ein typischer Leihjeep aus Moab, wie er optimal für Things and Fins ist:
mit 2,5“-Höherlegung und 35er oder 37er Reifen.





Immer wieder tolle Ausblicke





Rauf auf den nächsten Steinhügel





immer wieder Sand und Steine





…leader oft the pack (Leitwolf)





Angewandte Mathematik: Schiefe Ebene ;)





Going home



Hier noch die Gopro (es sollten nur 2 min werden, aber dann wurden es fast 3, sorry)

 
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