Moab - Bilder für Inspirationen

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Newton's First Law

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ich muss nach Moab....
 
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Der alte Mann schleicht wieder... :jester:
Ja mei..., man wird nicht jünger und mit zunehmend höherem Alter auch träger und behäbiger, vermutlich auch mehr und mehr wunderlich…:angel: (naja…, ich hoffe, ich bin nicht ganz alleine mit dem Phänomen;))
Mit den Jahren wird man auch ganz bescheiden und ich freue mich ja schon darüber, daß mich die jungen Wilden bei der Forumstour in die Westalpen in diesem Jahr immer noch mitschleichen lassen. Wenn ich wieder mal den ganzen Verkehrsfluss behindere, …einfach überholen;):hehe:.



Der nächste Trail ist ohne Video, da die Gopro am ersten Tag zeitweise Zicken machte.

Porcupine Rim Rating 5

Am Morgen nach dem Südteil von Fins and Fins fuhr ich noch schnell hoch zum Porcupine Rim Trail.

Er zweigt von der befestigten Schotterstrasse, die in die Sa Sal Mountains führt, links ab. Hoch bis auf den über 2000m hoch gelegenen Felsrand Porcupine Rim (Stachelschwein Rand) mit grandiosem Blick über das gesamte Castle Valley mit seinen Fels-Monumenten. Der Trail führt auf einem meist felsigen Weg durch den Wald am Felsrand entlang und fährt sich wie ein miserabler Feldweg, auf dem immer wieder größere Felsbrocken liegen geblieben sind. Aufgrund der Höhenlage gab es Anfang April teilweise noch Schnee. Auch die Aussicht von ganz oben auf die andere Seite bis runter nach Moab mit dem Moab Rim und den dahinter liegenden Bergen war beeindruckend.

Mein Auto war der einzige Jeep unter gefühlt 50 Radfahrern, die ich am Weg traf und die alle meinen Gruß freundlich erwiderten (anstatt wie in den Alpen böse Drohgebärden wild gestikulierend abzufeuern). Trotzdem fühlte ich mich mit dem Auto auf dem Trail etwas deplatziert und fuhr ohne übermäßig viel Fotomaterial weiter zum Nordteil von Fins and Things.

Sehe diesen Trail nicht unbedingt als Jeep-Trail, sondern als typischen Mountainbiker-Trail, wie die Fotos von @Doc_M eindrucksvoll untermalen.:up:





Der Blick vom über 2000m hoch gelegenen Rim (Rand) auf die noch schneebedeckten La Sal Mountains.





Durchschnittlicher Fahrbahnzustand





Öfter mal liegen Brocken im Weg





Es lag noch Schnee





Typisch, die ledges (Felskanten)





Aussicht vom Porcupine Rim über das gesamte Castle Valley





Weils so schön war…





Der Blick auf die andere Seite:

Tief unten liegt Moab, darüber der Moab Rim (es gibt auch einen Trail an der Felskante) und die schneebedeckten 3000er (Mt. Pennell).
 
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Der wohl bekannteste Trail Moabs ist die

Hell’s Revenge …die Rache der Hölle ! :devil:

Mal seh‘n, ob der alte Teufel in seiner Hölle heute grantig ist.
Jedenfalls ist mit ihm nicht zu spaßen, sagen die Leute.
Ruhig und furchtlos, aber nicht übermütig, wollte ich mich in seinem Reich bewegen, um am Ende wieder heile rauszukommen.
Es hat geklappt.

Rating 6-8 wird für die Hell's Revenge genannt (auf der Skala 2-9 für modifizierte Jeeps - Standardroute 6, Hindernisse wie Hell's Gate 8), es gibt auch eine einfachere Tip Toe Strecke („auf Zehenspitzen“ – Schnuppertour) mit Rating 4, bei der alle Hindernisse umfahren werden.
Es war der dritte Trail nach Fins and Things und Porcupine Rim am Nachmittag meines ersten Jeep Tages in Moab und ich versuchte alles mitzunehmen, was nicht ausdrücklich auf meiner "forbidden"-Liste stand;).

Gleich am Eingang zur Hölle wird der Gast beim Teufel schon auf die Probe gestellt, denn er fährt über eine steile Steinfinne drüber, die zwar oben rund ist und genau Platz für ein Fahrzeug bietet, die aber auch nach links und rechts steil abfällt. Wer hier schon zweifelt, ob er sich dort oben auf Messers Schneide wohl fühlt, sollte diese Tour nicht angehen.
Technisch schwierig ist die Hauptstrecke mit Rating 6 trotzdem nicht, aber sie bietet eine Menge an Steigungen und Gefälle, die weit über das hinausgehen, was die Neigungsanzeige im Jeep bei uns in Europa noch anzeigen mag (das sind nämlich „nur“ 35°, also 70% Steigung bzw Gefälle – mehr zeigt sie bei unseren JLUs einfach nicht an, sie warnt auch nicht, daß sie nicht mehr anzeigen mag, obwohl man steileres Gelände befährt – in Amerika war diese Funktion gleich ganz deaktiviert).
Präzises Fahren ist gerade bei einigen schwierigeren Passagen zwingend erforderlich, denn einen halben Meter neben der Ideallinie kann schon der Freiflug in die Tiefen der Unterwelt beginnen (siehe Bilder unten). Wer solch extreme Steigungen nicht gewohnt ist, der wird erst einmal gar nicht glauben können, dass man so etwas überhaupt befahren kann.

Dabei ist der richtige Umgang mit den zur Verfügung stehenden Sperren sehr wichtig, da es das eine Mal darauf ankommt, in der extremen Steigung noch gut lenken zu können und es ein anderes Mal wichtig ist, daß gerade die Vorderräder synchron laufen, um wenigstens Traktion auf 3 Reifen zu haben, weil der vierte in der Luft hängt.
Wichtig ist auch, daß man bei Steigungen von 30-45° niemals in zu viel Schräglage rutscht.

Es ist schon faszinierend, die berühmten Hindernisse wie Hell’s Gate, Escalator, beide mit 8 bewertet, in live zu sehen.
Natürlich hätte ich sie gerne befahren, aber sie standen leider ganz deutlich auf meiner Liste der forbidden obstacles (verbotene Hindernisse):(.
Sie sehen furchterregend steil aus, sind aber bei Einhaltung der richtigen Linie gut fahrbar.
Fährt man neben der Ideallinie oder rutscht versehentlich ab, kippt man um und wartet im besten Fall auf ein Seil von oben zum wieder Aufrichten. Leider fuhr gerade niemand, so dass ich das Hell’s Gate von oben nur ohne Jeep darauf als Foto habe.
Ebenso den „leeren“ Escalator.

Aber ich hatte Glück:D, denn es wurde ein 15 Jahre lang geschlossenes Hindernis wiedereröffnet, die Staircase, die von den Profis als eine Mischung von Hell’s Gate und Escalator beschrieben wird.

Sie stand nicht auf meiner Liste:D und kurz nach dem Escalator zweigt die Strecke zur Staircase nach links ab. Dort hatte ich mich das einzige Mal in Moab verfahren, weil ich aufgrund fehlender Fahrspuren einige Meter zu weit rechts war und links eine fette weiße Linie an einem Felsabsatz neben einer Steilwand sah.
Hatte ich weiter oben schon beschrieben, daß ich die Linie als die linke Begrenzung hielt, sie war aber die rechte Begrenzung. Als ich nach ca.30 Metern steiler Talfahrt in einer Steinrinne einen unüberwindlichen Abbruch sah, blieb mir die einzige Möglichkeit, rückwärts (im zum Glück nur ca. 30° steilem Gelände) wieder hochzufahren, was zwar lästig war, aber gut funktionierte.
Um anschließend die richtige Route genau dem Pfeil nach innerhalb der gerade mal 2m breiten Spur zwischen der Felswand links und der Abbruchkante rechts mit zusätzlich "eingebauten" Felsbrocken auf dem schmalen Band im Steilhang einzuhalten.
Da meine Gopro wie schon gesagt am ersten Tag Aussetzer hatte, stelle ich ganz unten einen Link zu einem Video rein, wo diese Stelle ganz genau gezeigt wird.
Der Sprecher kommentiert: „this spot is pretty tricky, pretty narrow and pretty steep” und man sieht gut, dass die Jeeps nur wenige Zentimeter Platz haben zwischen Jeep und der Felswand, denn rechts ist die Abbruchkante (die Stelle ist bei ungefähr 1min nach Filmbeginn).
Eigentlich alles genau wie ich es gerne mag, Präzision beim Fahren in einem Präzisionswerkzeug.
Die Staircase selbst beschreibt er als Mischung zwischen Hell’s Gate und Escalator, wobei ich den Einstieg über das schmale Band an dieser Felskante am Anfang als die interessanteste Stelle empfand („it’s definitely tight“ sagt er im Film).:D




Der Eingang zur Hell’s Revenge führt auf der rechten Spur über eine schmale Steinfinne. Die linke Spur führt wieder raus aus der Hölle.;)





Wunderschöne Red Rock Landschaft





Das Hell’s Gate von oben, leider ist niemand gefahren, sieht ganz gut fahrbar aus. (siehe diverse Videos im Internet )





Die Hot Tubs. Nur unangenehm, wenn Wasser drin ist.





dazwischen immer wieder Sandspielen…





Links unten der Schatten meines Autos. Die Sonne stand noch recht hoch am Himmel.
Sonst würde man das Gefälle gar nicht wahrnehmen.





Solche Stellen wie diese hier halte ich für weit gefährlicher als Hell’s Gate, Escalator oder Staircase, wo man höchstens mal auf der Seite liegt und wenn man es drauf anlegt, sich auch längs überschlagen kann.

Wenn man an diesem Abhang von oben runterkommt und bei den gelben Pfeilen einen halben Meter zu weit rechts fährt, geht es gleich 20-30 Meter runter. (so viel zu den "rollover possibilities";))





Der Einstieg zur Staircase, hier der link zum Video, weil ich am ersten Tag Probleme mit der Gopro hatte. Interessant ab Minute 1:00.

Reopened! Staircase on Hells Revenge, Moab UT - Bing video
 
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Hell’s Revenge :devil: Teil 2

Wenn Ihr mal dort seid, seht euch die Hell’s Revenge an. Es lohnt sich. Hier noch der Rest der Bilder.





Hier geht’s zum Hell’s Gate





…es sieht doch gar nicht soo schlimm aus.:) Hier überschätzen sich vermutlich viele Leute, deshalb ist dieses Hindernis für Leih-Jeeps gesperrt.
Hell's Gate von oben.





Der Colorado River…





…vom River Overlook aus





Durchschnittliche Fahrbahn am Hell’s Revenge Trail, gut fahrbar, aber ziemlich zerkratzt:).





Der Escalator, ebenfalls für Leih-Jeeps verboten. Ob die steile Strecke rechts daneben auch verboten ist…:angel: ...die ist sowieso viel spannender, finde ich.;)





Wenn Ihr dort seid, schnappt euch einen Jeep oder so ein Ding (da gibt es Massen davon) und fahrt wenigstens die Tip Toe Route (4), alleine oder in einer geführten Tour, es ist ein Erlebnis.





…sowas stelle ich mir auch gemütlich vor (wenn ich mal noch älter bin – nächstes Jahr vielleicht ??;))





Der Ausweg aus der Hölle
 
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Moab ist ein idealer Ort, um Grenzen zu finden.
Was Yosemite für Extrem-Kletterer bietet, ist Moab für Extrem Offroader und auch für Mountainbiker.

100% Steigung – geht das überhaupt ? (…wurde ich ab und zu schon gefragt). Die Steigung einer Rampe (oder einer Strasse) wird meist in Prozent und nur selten in Grad angegeben.

In Moab gibt es dank des hervorragenden Grips der Sandsteine viele extreme Steigungen und Gefällestrecken. So steil, daß man sie eigentlich gar nicht mehr begehen kann (außer man ist Kletterer oder Dachdecker und trägt entsprechendes Schuhwerk).

Was 100% Steigung bedeuten, möchte ich nochmals kurz erklären (viele wissen es, aber einige vielleicht nicht ganz so genau):
Man zeichnet einen Strich von links nach rechts mit 10cm Länge und dann vom Endpunkt aus einen 10cm langen Strich senkrecht nach oben, die Verbindungslinie zwischen Anfangspunkt der waagrechten Linie und dem Endpunkt der senkrechten Linie ist die Rampe mit 100% Steigung. Anders ausgedrückt hat der Hang eine Neigung von 45 Grad.
Ist der senkrechte Strich nur 5cm hoch, hat man nur 50% Steigung. Das sind dann aber keine 22,5° (also die Hälfte von 45°), sondern etwas mehr als 26,5° Hang-Neigung.

Die Anzeige im Jeep zeigt nur Grad an und keine Prozent. Wenn man wissen möchte, wie viel Prozent das sind, dann nimmt man den Taschenrechner (bei Apple quer – wissenschaftliche Funktionen), tippt die Gradzahl ein, z.B. 30 (Grad) und dann TAN (Tangens). Man erhält die Anzeige z.B. 0,577xxxx und rechnet diesen Wert mal 100, also 57% Steigung oder Gefälle entsprechen den im Jeep angezeigten 30°.
20° sind gut 36% Steigung., 40° sind 84% Steigung.

Gibt es eigentlich mehr als 100% Steigung ?
Ja klar, man kann die senkrechte Linie nach der waagrechten 10cm Linie ja statt 10cm auch 12cm hoch zeichnen und schon man hat 120% Stegung, das sind dann etwas mehr als 50 Grad Neigung. Das ist die absolute Grenze beim langen Radstand, wenn genug Grip oder Schwung vorhanden ist und die Fahrbahn nicht wellig ist. Bitte nicht ausprobieren !!

Die Jeep Anzeige geht bei der Längsneigung nur bis 35° mit, bei der Querneigung bis 25°. Mehr wird einfach nicht angezeigt, auch wenn man schräger steht.
Vorsicht, es kommt kein Warnton und auch keine optische Anzeige, wenn man diese Werte überschreitet !

Solche Steigungen kann man eigentlich nur auf äußerst griffigem Untergrund wie in Moab (Sandstein) problemlos bewältigen und das auch nicht immer ohne zusätzlichen Schwung. Bleibt man am Hang stehen und kommt dabei ins Rutschen, hat man wenig Chancen, stehend unten anzukommen. Da ist es besser, man bleibt auf dem Gas und kann dann mit der Lenkung versuchen, am Hang nach links und rechts zu rutschen und eine Stelle mit mehr Grip zu erwischen, um dann endgültig hoch zu kommen.

Bei solch extremen Steigungen ist das Auto auch bei allen Sperren aktiv noch einigermaßen gut lenkbar, da das Gewicht auf der Vorderachse sehr gering ist.

Hier am Foto eine solche Stelle an einem „Spielhang“ etwas abseits. Die beiden Herren im blauen Jeep sind den Hang seitlich hochgefahren. Nachdem ich so viele Spuren nach oben sah, wählte ich natürlich die Direttissima, war auch problemlos (Film folgt irgendwann noch mal, wenn Zeit). Oben am Hügel kam man kurz ins Gespräch. Die beiden waren aus Denver, Colorado und auch auf Erkundungstour und auf der Suche nach interessanten Hindernissen, erzählten sie.
Die Steilrampe wollten sie lieber nicht nehmen, die sei nicht zu unterschätzen, es gab dort schon „issues“, teilten sie mir mit.
Etwas mehr als 45°.
Runtergehen wollte ich die Rampe jedenfalls nicht;), bin dann auch seitlich am Felshang runtergefahren.

 
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Mein absoluter Favorit unter den Moab Jeep Trails ist der Poison Spider Trail (Giftspinnen-Trail). Ich fuhr ihn am dritten Tag meines Kurztrips nach Moab und ich habe jetzt schon das Gefühl, dort unbedingt wieder hin zu müssen.

Er ist abwechslungsreich und jedes Hindernis ist ein neues Highlight, auf das man sich freuen darf. Die Landschaft und die Tiefblicke sind kaum zu überbieten.

Diesen Trail kann ich jedem empfehlen, der sein Fahrzeug absolut sicher beherrscht und keine Scheu vor schwierigen Passagen hat, insbesondere vor 1-2m hohen Geländestufen und kurzen, aber extremen Steigungen. Es ist wahrscheinlich sinnvoll, diesen Trail in einer kleinen Gruppe zu fahren (ich war wohl der einzige Single-Fahrer an diesem Tag, aber ich fühlte mich trotzdem pudelwohl dabei, da konnte ich nämlich auch noch so manches „Spielgelände“ besuchen;)).
Man kommt aus dem Staunen nicht raus, so schön ist die Landschaft und auch die Strecke (vorausgesetzt, man mag sowas). Es gibt dort viele anspruchsvolle Passagen, die zwar eine gute Fahrtechnik voraussetzen (Zitat Moab Jeep Club: „Excellent driving skills are recommended“), aber keine so absolute Präzision wie z.B. die Staircase an der Hell’s Revenge fordern (dort steht ja auch: „Excellent driving skills are required“).

Die Hauptroute wird mit Schwierigkeit 6 angegeben, das reduziert die Anzahl der Fahrzeuge auf dem Trail. Dort fahren praktisch nur erfahrene Jeeper in der Regel im eigenen Auto, die suchen einfach das Abenteuer und haben Spaß an solchen Strecken. Es existiert hier übrigens keine leichtere Variante mit Umfahrungen der Hindernisse (wie z. B. Hells Revenge Tip Toe). Aber es gibt neben der Strecke viele schöne Extra-Hindernisse, die von den Jeepern auf der Suche nach neuen Herausforderungen „erschlossen“ wurden. Diese sind weit anspruchsvoller als die Hauptstrecke. Ähnlich wie das „Spielgelände“ auf der Assietta (Forumstour 2022). Nur natürlich (wir sind ja in Amerika;)) noch viel, viel extremer alles.

Habe dort den ganzen Tag lang nur wenige Gruppen von 2-4 Autos gesehen, die mich immer freundlich lachend vorbeifahren ließen, nachdem sie oft viel Zeit mit richtigen „Einweisungszeremonien“ an den jeweiligen Hindernissen verbrachten. Und es waren 2 Gruppen von Offroad-Buggies dort, die in der Regel immer etwas schneller als die Autos unterwegs sind. Hatte mir vorher auch die Buggy Offroad Führer durchgelesen, da schreiben die doch tatsächlich: „If you are in a Jeep, you will typically go slower than an OHV“ :motz:. (whatever that means...)
Dieses Vorurteil wurde gleich verifiziert und auch die Buggies ließen mich mit einem Daumen hoch vorbeifahren.

Übrigens geht der Name dieses Trails zurück bis ins Jahr 1896, als ein kleines Mädchen oben auf der Mesa (Tafelberg) angeblich durch einen Giftspinnenbiss ums Leben kam. Es sind aber auf der Poison Spider Mesa nicht mehr oder weniger Giftspinnen als in der ganzen Umgebung um Moab, die Gefahr eines Bisses ist sehr unwahrscheinlich und das Gift dieser Spinnen ist eigentlich nicht gefährlich. Also für gesunde Menschen überhaupt kein Grund, nicht auszusteigen und die Landschaft zu bestaunen. Nebenbei gibt es in der Gegend auch noch etwas für Paläontologen (Altertumsforscher), man findet dort versteinerte Dinosaurier-Spuren im Sandstein und auch Felszeichnungen (Petroglyphen) der Ureinwohner an Steinwänden. Soviel an Neben-Infos zum Trail.

Gleich zu Beginn nach den ersten beiden Kehren lauert das erste Hindernis. Eine kleine Stufe aus wild herumliegenden metergroßen Steinbrocken, über die man in irgendeiner Form drüber muss. Bereits hier entscheidet sich, wer Gefallen an der Überwindung solcher Hindernisse findet und wer doch besser lieber gleich umkehrt. Dann geht es weiter mit bis zu 2 Meter hohen Steinstufen, die man manchmal umfahren kann (aber eben auch nicht muss !:hehe:). Eine Steinpassage wird „The Waterfall“ genannt, also ein Wasserfall aus Stein, der ist aber harmlos.

Die Route schraubt sich in abwechslungsreicher Landschaft vom Colorado River hoch bis auf das Plateau des Tafelberges (Mesa). Steile Kehren im Fels, Sandpisten, grüne Oasen, dann wieder Wüsten, Wasserlöcher, eine Szenerie wie im Film, bis man plötzlich einen der Höhepunkte dieses Trails vor sich hat, den man leicht übersehen kann, wenn man nicht aufpasst und nur auf die Strecke achtet:

Der PIG ROCK ist eine von der Erosion geformte 500m lange Felsformation, die aussieht wie ein liegendes Schwein (Foto unten).





Das erste Hindernis. Wer die paar Steinbrocken erfolgreich meistert, der hat gute Chancen, den Trail erfolgreich zu beenden. Finde ich gut, daß gleich am Anfang deutlich sichtbar ist, auf was man sich hier einlässt.:up:
Damit haben die „Einfach Mal Ausprobierer“ noch die Möglichkeit, wieder umzudrehen.





Die beiden Jeeps sind die Steilstufe rechts umfahren, dabei war sie eigentlich gut fahrbar. Die vielen weißen Kratzer in den Felsstufen sind in der Regel vom Runterrutschen auf der Stoßstange





Typisches Bild am Trail: viele Einweiser beobachten das Geschehen, oft brauchten die Fahrzeuge etliche Anläufe, bis die Steilstufen laut quietschend überwunden waren.





Eine über 2m hohe Steilstufe, rechts die weißen Kratzer von den Stoßstangen beim Runterrutschen.





Wasserloch





Besser da nicht reinfallen





Typische Landschaft am Trail. Es waren nur wenige kleine Gruppen unterwegs.





Der Eindruck täuscht: Der Pig Rock ist ein Stück weit entfernt und in Wirklichkeit ca. 500m lang
 
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Hier noch ein kleines Video bis zum Pig Rock („Schweinderl-Fels“ ;) )

Poison Spider Trail – eine Genusstour im Red Rock Country



 
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Ich bin beeindruckt. Respekt 👍👍👍👍
 
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Ich bin beeindruckt. Respekt 👍👍👍👍

Wie war denn das jetzt wieder gemeint, @Luigi ? ;)

Hoffe, Du bist von der Landschaft beeindruckt, denn die ist richtig schön (wenn man sowas mag).
Die Leistung, am dritten Tag endlich die Gopro funktionsfähig zu haben, verdient keinen Respekt, finde ich.

Die Strecke selbst ist gut zu fahren (wie man im Video sieht) und eine echte Genusstour.:D
Nein, im Ernst: sein Werkzeug sollte man schon recht genau kennen, sonst wird es nicht entspannt.
Aber es gibt dort viele schöne geführte Touren wie Fins and Things mit Guides, die ihr bedenkenlos fahren könnt.
Moab ist ein Ort, an dem man gerne immer wieder zurückkehrt!
Falls Ihr die Chance habt, macht es !

Wenn jemand die Orga mit übernimmt... - als Guide würde ich mich gerne beteiligen.
2025 vielleicht ? (Ball geworfen - mal sehn ob er zurückkommt ;) )
Routenauswahl von leicht bis kernig (Jeder kann das fahren, womit er sich wohlfühlt)
Man kann so einen Trip kostenmäßig im Rahmen halten.Neue Felgen mit KO2 kosten wahrscheinlich mehr.
Aber solche Erlebnisse wie Moab bleiben ein Leben lang.



Blick vom Portal Overlook auf Moab


andere Perspektive


Auch das Runterfahren war „nett“ (deshalb hat der Jeep kein Ersatzrad :hehe:)


Das Ganze von unten


der „Balkon“


Hier die beiden Plätze von Google Earth, hinter der Felskante fließt 350m tiefer der Colorado River.


Den sah ich mir danach noch an (mit dem Ford).
 
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Luigi

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Wie war denn das jetzt wieder gemeint
Die Landschaft sowieso. In dem Fall bin ich von der fahrerischen Leistung beeindruckt. Sieht locker und entspannt aus. Das tut es aber nur wenn der Fahrer weiß was er macht. Häd i an Huad, dad i‘n ziang.
 
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Heute zeige ich allen Red Rock Fans meine restlichen Eindrücke von der Kurzreise nach Moab an Ostern.

Die Fahrt hoch zum Poison Spider Trail - Portal Overlook.

In der Scharte mit dem Traumblick auf Moab standen 6 Endurofahrer, doch ich wußte einen Weg noch weiter hoch auf den Pig Rock und konnte dann von dort ganz alleine und ungestört den Blick auf den Colorado River, auf Moab und die La Sal Mountains schweifen lassen.
Danach besuchte ich noch ein „Spielgelände“ mit >100% Steigung, wo ich die beiden Jeeper aus Denver traf, dann noch etwas Sandspielen und in aller Ruhe wieder runter.

In den 3 Tagen durfte ich 6 Trails fahren und ich brauchte jetzt fast 3 Monate, um die ganzen Bilder und Videos zu sichten und alles nochmals zu erleben. Es war für mich eines der beeindruckendsten Offroad-Erlebnisse und als ich nach den 3 intensiven Jeep-Tagen mit meinem „Hoppelhasen“ schon beinahe so etwas wie Freundschaft geschlossen hatte, ging es zurück Richtung Denver.

Als ich über den Colorado River fuhr und nochmals das intensive Rot der Felsen auf der Fahrt nach Grand Junction sehen durfte, spürte ich eine Art Dankbarkeit, das alles erleben zu dürfen und ich beschloß, nicht wieder 20 Jahre zu warten, um wiederzukommen.
Es würde mich freuen, wenn die Bilder den einen oder anderen Mut machen, diesen wundervollen Ort MOAB zu besuchen. Ihr werdet es nicht bereuen !


die Fahrt zum Portal Overlook und zum "Spielgelände".




Morgens um 6:00 bei der Abreise zurück nach Denver, wo kurz nach Mittag die Maschine zum Rückflug startete. ...see you later, Red Rock Country!
 
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Zum Abschluß wollte ich euch noch mitteilen, daß mein roter Jeep auf den Bildern inzwischen bedauerlicherweise „severely damaged“ und aus dem Verkehr gezogen ist. Es gibt jetzt nur noch 2 Leih-Jeeps mit 39" Rädern in Moab, mit denen man die richtig anspruchsvollen Trails (bis Rating 8) fahren darf. Mangels Nachfrage wird vermutlich kein dritter angeschafft (....weil das Jeepforum nicht nach Moab fährt, das haben wir jetzt davon...;))

Spaß beiseite, falls ihr in den USA mal Offroad fahren wollt, kann ich euch sehr informative 2 Pages empfehlen:


Best Jeep trails in the Western U.S. - Jeep the USA (ganzer Westen USA)

Red Rock 4-Wheelers, Inc. - (rr4w.com) (Moab und Umgebung)



Viel Spaß beim Stöbern !
 
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SwissRubi

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Moab ist immer eine Reise für uns JEEPer wert. Ich fahre nun schon seit 20 Jahren immer an Ostern nach Moab an die Eastern Jeep Safari und geniesse die Trails.
Sicher ist an Ostern Moab überfüllt. Man lernt aber immer wieder interessante Jeeper aus der ganzen Welt kennen.
Wir machen immer 2-5 geführte Trails mit, die andere Zeit fahren wir nur auf was wir gerade Lust haben.
Den Hells Revenge und Fins and Things Trail sind praktisch jedes Jahr Pflicht :)
Gruss aus der Schweiz
Noldi
 
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MOAB 2

Moab ist immer eine Reise für uns JEEPer wert.
Noldi
Genau so ist es und genau deshalb war ich Ende letzter Woche nochmals dort. Diesmal jedoch nicht alleine, denn nach meinem ersten „Kurztrip nach Moab“ im April mußte ich einiges an Tadel einstecken ob meines „Alleingangs“ (was mir zwar grundsätzlich eher „wurscht“ ist:hehe:). Ab einem gewissen Alter bräuchte man eben einen Beifahrer und so kam dann während unserer Fahrt auch spontan der Begriff des „betreuten Fahrens“ ins Spiel und auch das ließ ich zunächst noch klaglos über mich ergehen und freute mich sogar über die Annehmlichkeiten.

„Hinterachs-Sperre rein – Sperre raus – alle Sperren rein – Sperren wieder raus“ …., das hörte sich richtig bequem an, fast wie Sprachsteuerung. Bis der Beifahrer, der auch noch Kameramann war, plötzlich vor einem eigentlich relativ einfachen Hindernis am wunderschönen Cliffhanger-Trail raussprang, um das Ganze in bewegten Bildern festzuhalten.

In gewohnter Routine steuerte ich auf das Hindernis zu, um es zu überwinden. Es waren mehrere kleine Felsstufen, für die eigentlich kein Sperren-Einsatz erforderlich war. Die Untersetzung sollte reichen. Aber was war denn das, das Auto wollte nicht über die kleine Stufe klettern und mein Beifahrer meinte, es würde keinen Sinn machen, es nochmals zu versuchen. Nach 3-4 Versuchen entschied ich, die Sperre muß doch rein, aber was war denn das…., die Sperre wollte und wollte nicht rein. Auch das noch, an einem der schönsten Trails jetzt womöglich auch noch die Sperre defekt….:devil:

Ich fuhr rückwärts, um es an einer anderen Stelle zu versuchen und plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen, als ich bemerkte, daß ich ja ohne Untersetzung unterwegs war. Plötzlich war alles klar, zum Glück war die Sperre nicht defekt und das Hindernis war kein Hindernis mehr. Ab sofort war es vorbei mit dem „betreuten Fahren“;). Damit verlernt man nur das „Selber Mitdenken“ und im normalen 4H-Modus war die Stufe einfach nicht schaffbar.

Bei meiner zweiten Moab-Tour (oder soll ich es besser die 2. Erkundungstour nennen;)) war mir schon wichtig zu wissen, wie ein anderer guter Autofahrer die Moab-Trails in Bezug auf Fahrbarkeit für eine kleine Jeep-Gruppe beurteilen würde. Aber wer ist ein sicherer Jeepfahrer und wen kenne ich hier im Forum? Nachdem das Orgateam unserer Westalpentour schon andere Urlaubspläne hatte, erinnerte ich mich an meinen Nachfahrer der letzten Forumstour, der seinem Renegade damals alles abverlangte. @TerraTours war sofort dabei und bot mir noch an, die Touren zu filmen.

Ende letzter Woche waren wir dann 4 Tage im Jeep auf den Trails in Moab unterwegs. Es gibt Trails verschiedener Schwierigkeitsgrade, die von Leicht (SG2) über Mittel (SG3-Moderate) bis zu Schwierig (SG4-SG9) reichen. Wobei SG9 (in Moab nur der Pritchett Canyon) nur mit extrem umgebauten Jeeps fahrbar ist und in der Trail-Beschreibung „rollover is very common“ steht.

Am ersten Tag fuhren wir zur Einstimmung meinen Lieblings-Trail, den Poison Spider (Schwierigkeitsgrad SG6) und ein Stück vom Golden Spike (SG7), dabei nutzten wir so manchen „Spielplatz“, wo aus Versehen auch mal die 50° Steigung (120%) getestet wurden. (Hinweis: führt bergab gefahren unweigerlich zum Überschlag).

Am zweiten Tag hatten wir dann 2 Autos und fuhren hintereinander, wir wählten zum Einfahren den Gemini Bridge Trail (SG2), wo @TerraTours seine ganze Rennsporterfahrung auf den Jeep übertrug (Filmszene folgt). Anschließend dann noch den landschaftlich großartigen Sevenmile Rim (SG4). Am Nachmittag stellte ich meinen Jeep auf den Hotelparkplatz und betätigte mich als Beifahrer auf dem Fins and Things Trail (SG4), Wir fuhren so spät, daß wir sowohl am Südteil als auch am Nordteil kein Auto vor uns hatten (auch keines hinter uns – wir waren ja kein Verkehrshindernis;)). @TerraTours wird vermutlich über sein persönliches Fahrerlebnis berichten.

Der dritte Tag gehörte dem Cliffhanger Trail (SG8), einem der schwierigsten Trails in Moab. Am Einstieg sahen wir einen umgebauten Gladiator gerade bei den Trail-Vorbereitungen stehen (Luft ablassen etc.). Wir grüßten und fuhren dann los. Ganz oben, als wir gerade mit Sightseeing und der Brotzeit fertig waren, sahen wir tatsächlich den roten Gladiator recht zügig hochkommen, wir hätten nicht gedacht, daß er es bis hierher schafft. Für Jessie, einen sehr guten Fahrer mit perfekter Ausrüstung, der mit seiner Frau unterwegs war, sollte dieser Trail die Krönung sein (es war sein mit Abstand schwierigster Trail, erzählte er uns). Wir waren die einzigen beiden Autos an diesem sonnigen Tag am Cliffhanger Trail. Jessie war glücklich, es bis oben geschafft zu haben und er war realistisch genug, den noch schwierigeren Rückweg zu bedenken und er fragte mich deshalb, ob wir ihn wenigstens bis zum berüchtigten Cliffhanger Obstacle (mehreren großen Felsblöcken am Trail direkt an der Klippe) begleiten würden. Alleine hätte er es vermutlich nicht geschafft und er konnte sich dann sicher und bequem an unserem Auto mit der Winde hochziehen (es gibt dort keinen Winch-point). Selbstverständlich begleiteten wir ihn bis ganz nach unten, denn der Trail hat vor allem am Einstieg die technisch anspruchsvollsten Hindernisse. Am Ende waren wir froh, daß Jessie sein Auto bis auf eine kleine Delle unbeschadet nach unten brachte.

Am vierten Tag war eigentlich der Metal Masher (SG7) geplant, doch es regnete am Vormittag. Zusätzlich hatte ich wegen der Rettungsaktion am Vortag einen ordentlichen Sonnenbrand bekommen, so daß ich die ganze Nacht mit Kühlen und Salben beschäftigt war und erst um 4Uhr früh noch 2 Stunden Schlaf in dieser Nacht schaffte. Hatte ja nicht damit gerechnet, daß ich so viel aussteige, einweise und warte. Also planten wir um, es gab leichte Kost, Shafer Trail und ein Stück White Rim Trail.

Alles in allem ein gelungener Kurztrip und viele schöne Bilder und vor allem Videosequenzen in einem perfekten Team.
Danke Matthias für die vielen schönen Videos. Hätte sonst nie gesehen, wie das von außen aussieht.:up:



@SwissRubi : Erzähle doch ein bischen, welche Trails Du in den 20 Jahren schon gefahren bist und falls Du noch ein paar Bilder dazu hast, freuen sich bestimmt alle hier. Du wärest ja der ideale zweite Guide für eine eventuelle „Forumstour nach Moab“.



Noch ein paar Eindrücke in Bildform:



Am 7-Mile Rim (SG4)





Solche Schilder stehen an den meisten Trails





Viel Platz wird einem oft nicht gelassen…;)





Eine der Schlüsselstellen am 7-Mile Rim (SG4), die kann man nicht umfahren, da muss man durch :hehe:





Fins and Things, ebenfalls ein leichterer unter den schwierigen Trails (SG4)





Hardcore Offroader am Eingang zum Pritchett Canyon, dem schwierigsten Trail in Moab (SG9). In der Tourbeschreibung steht: „Rollover is very common.:crazy: Spare parts and tools are recommended.“ (Der war für uns verboten)





Den zweitschwierigste mit SG8 durften wir dagegen fahren. Der Cliffhanger Trail bietet eine traumhaft schöne Landschaftskulisse und genügend Hindernisse zum Überwinden. Hier die Fahrt entlang der Klippe, links geht es an dieser Stelle nur ca. 120m runter, weiter vorne dann 250m (was in der Praxis im Falle eines Abfluges aber nicht viel ausmachen sollte). Ganz rechts am Bild kann man den Routenverlauf oberhalb des Felsrandes erkennen.





Als Beifahrer ist es in Moab immer von Vorteil, einigermaßen schwindelfrei zu sein;), hier geht es auch gerade mal 250m runter. Es ist auch der Endpunkt des Trails.





Hier konnten wir dem Offroad-Junkie Jessie helfen, die Steilstufe an der Klippe gefahrlos zu bewältigen.





Sightseeing zur Entspannung am letzten Jeeptag, Shafer Trail (SG2), ein Muss für jeden Moab-Besucher:D
 
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