TJ 2006 Reifen / Felgen Kombi fahrbar?

[BigB]

Ich möchte meinen 2006er TJ mit 4 Gang Automatikgetriebe und Overdrive auf 33x12,5 ATs mit 10x15er Felgen stellen. Ist diese Konstellation ohne geänderte Achsübersetzung im Alltag fahrbar?

Wer hat Erfahrungen mit dieser Kombination?

 

[LionRH]

wie im nachbar forum schon beantwortet

NEIN

zum umbauaufwand kann dir hier der Noppes weiterhelfen der genau die kombi auf seinem garagen tj drauf hat mit 4,56er übersetztung

 

[BigB]

Nach meiner Recherche sollte 4.11 bis 4.88 dem TJ wieder Leben einhauchen. Ist die 4.56 bei dem 4 Gang Automatik Getriebe die beste Wahl?


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[raik]

Probier es selbst aus. Stell deine Parameter ein, dann kannst du mit den unterschiedlichen Achsübersetzungen spielen und schauen ob die Drehzahl zur Geschwindigkeit adäquat ist.
 
http://www.grimmjeeper.com/gears.html
 
Viel entscheidender als das ist aber, ob dein Jeep für den Wechsel vorbereitet ist. Der Umbau auf 33er ist beim TJ nicht ohne. Fahrwerk, angepasste Panhardstäbe, Koppelstangen, einstellbare Längslenker, SYE, neue Kardanwelle, Umbau Reserveradträger/3. Bremslicht, Ritzel oder Speedohealer, Anpassung der Anhängerkupplungskopfhöhe usw. Ich habe für meinen Umbau auf 33er knappe 4000,- Euro hingelegt, habe aber alles selbst gemacht. Die Änderung der Achsübersetzung schlägt dann noch mal mit ca. 2000,- Euro zu Buche.
 
Wenn diese Voraussetzungen passen, dann hast du immer noch das größte Problem vor dir. Einen Prüfer zu finden, der dir die 33er per Einzelabnahme einträgt. Ohne den Nachweis der geänderten Achsübersetzung kannst du das vermutlich direkt knicken, denn dann wirst du Abgasgutachten hören. Wenn´s dein Prüfer genau nimmt, dann muss die Verkürzung der Achsübersetzung die Verlängerung des Abrollumfangs ausgleichen. Von daher kann dieses Kriterium allein schon über deine neue Achsübersetzung entscheiden.
 
Ich kann in deiner Signatur nicht erkennen, ob du diesbezüglich schon irgendwas gemacht hast.

 

[Gurti]

Was genau ist das Problem das Du mit den größeren Rädern lösen möchtest?
Die Ingenieure bei Chrysler haben sich bei der Auslegung der Gesamtübersetzung schon was gedacht, die Alltagstauglichkeit war dabei ein wichtiges Kriterium. Also sollte das Ergebnis deiner neuen Übersetzung sich daran orientieren, mit Korrekturen in die Richtung die Deinem Nutzungsprofil am besten entspricht. Extreme Übersetzungen wie z. B. die 4,88er bedeuten aber auch dass nur noch wenige Zähne zwischen Ring und Pinion im Eingriff sind, das ist auch zu bedenken. Irgendwann killt dann das Drehmoment die Achswellen, je nach Fahrergefühl.
Normalerweise kommen die original - Achsen mit 4,56er Übrsetzung mit 33ern klar wenn man es nicht übertreibt, es gibt aber auch genug Berichte von gekillten Achswellen mt 31ern die nur von einem 2,5er angetrieben wurden. No Risk, no Fun :thefinger_red:
Die Tüv - Hürden wurden ja schon erwähnt.
 
 
 

 

[BigB]

Das ganze kommt im Zusammenspiel mit einem 3“ Fahrwerk, einem 1,25“ Bodylift aus den üblichen Gründen:
- Mehr Verschränkung und Bodenfreiheit im Gelände
- Direktere Lenkung
- Optik
- und weil ich es will


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[Gurti]

Das mit der direkteren Lenkung wird eher nichts. Man merkt deutlich die großen rotierenden Kreisel die da in eine neue Richtung gezwungen werden müssen. Und natürlich den Wunsch dieser Kreisel einen Death Wobble zu beginnen wenn sich die Gelegenheit ergibt.

 

[raik]

Nun ja, du kennst nun die Fakten. Die Frage welche Achsübersetzung hat dir dein Prüfer beantwortet, mit dem du den Umbau abgesprochen hast. Was spricht dagegen, jetzt anzufangen? Bei 3 Zoll gibt´s schließlich ne Menge Arbeit.
 
Wobei ich Gurti natürlich recht gebe. Das mit der direkteren Lenkung ist geradezu abwegig. Zum einen hast du deutlich mehr Gummi unter der Felge, zum anderen muss an dem Jeep sehr viel umgebaut werden. Wenn dann dabei - wie so oft - gespart wird, weil die Kohle nicht reicht, dann kriegst du das ganze Gegenteil. Gibt nicht wenige Beiträge hier im Forum, wo Leute ganz erstaunt sind, dass nach ihrem Sparumbau, die Kiste nicht mehr fahrbar ist.