Saugrohr zum Turbo gebrochen

Diskutiere Saugrohr zum Turbo gebrochen im Grand Cherokee WH, WK / Commander XK Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Der Turbolader vom OM642 hat kein dediziertes Wastegate oder By-Pass Ventil. Der Ladedruck eines solchen Turboladers wird entweder über...
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Der Turbolader vom OM642 hat kein dediziertes Wastegate oder By-Pass Ventil. Der Ladedruck eines solchen Turboladers wird entweder über verstellbare Verdichterschaufeln oder ein gesteuertes Ventil geregelt und begrenzt. Die Stellung der Verdichterschaufeln bzw. das Ventil wird vom Ladedruckregler gesteuert. Im Fall der OM642Turboladers ist es ein Regelventil. Wenn in der Beschreibung der Fehler P0243 und P0244 von "Wastegate Solenoid" gesprochen wird, ist damit der Ladedruckregler gemeint.
 
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@OldTom
Nochmals vielen Dank für den Hinweis.
Die Fehlereinträge P0243 und P0244 waren wohl schon etwas älter und sind offenbar nicht mehr aktuell. Nach der großen Löschaktion am Freitag, ist jetzt nur noch der Fehler P0299 wieder neu anhängig und wird sich dann ja wohl ebenfalls so auf den Ladedruckregler beziehen, oder?
Wenn der Turbo gewechselt wird, sollte der Ladedruckregler, - Steller oder - Wandler wie er auch manchmal bezeichnet wird, automatisch mit gewechselt werden? Verhält sich so wie beim Zahnriemen mit der Wasserpumpe?
Oder könnte es auch nur der Ladedrucksensor sein? Sollte man den in dem Zuge am besten auch direkt mit wechseln?

Wie sieht das mit dem Arbeitsaufwand aus? Um den Ladedruckregler auszubauen, muss der Turbo wieder zwingend mit ausgebaut werden? Wieviel Zeit darf ich schon einmal mind. rechnen?
Bin eigentlich ein relativ entspannter Schrauber, muss also keine Zeitrekorde mehr brechen.

Jedenfalls ganz recht herzlichen Dank für die tollen Hinweise und Tipps hier. Bei so einer tollen Gemeinschaft hier, überlege ich es mir dreimal, ob ich mir überhaupt noch mal wieder ein neueres Auto gönnen soll.
Ich bevorzuge einfach die Älteren, wo man noch einigermaßen etwas selbst in die Hand nehmen kann. Wobei es bitte nicht immer unbedingt in einem Schraubermartyrium enden muss.

Habe mir zur Fehleranalyse jetzt auch die JScan App mit Lizenz geholt, die an anderer Stelle wärmstens empfohlen wurde und darf sagen, ich bin beeindruckt, was die alles kann und findet.
Ich gebe definitiv wieder Bescheid, wenn es an diesem Ladedruckregler und/oder seinem Sensor gelegen hat.
LG vom Hochrhein
Rainer
 
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Die Werte des Ladedruck- und Abgasdruck Sensors werden dir in JScan angezeigt.
Dann prüfst Du die Werte auf Plausibilatät und tauscht wenn etwas nicht passt.

Der Ladedrucksteller sitzt beifahrerseitig am Turbo. Der Wechsel sollte eigentlich überschaubar sein. Genauerers weiß niemand der nicht den Zustand der Schrauben und deine Schrauberqualitäten kennt.
 
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Die Werte des Ladedruck- und Abgasdruck Sensors werden dir in JScan angezeigt.
Dann prüfst Du die Werte auf Plausibilatät und tauscht wenn etwas nicht passt.

Der Ladedrucksteller sitzt beifahrerseitig am Turbo. Der Wechsel sollte eigentlich überschaubar sein. Genauerers weiß niemand der nicht den Zustand der Schrauben und deine Schrauberqualitäten kennt.
@Drezahlkeller
Erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort.
War heute bei einer mir empfohlenen, kleinen aber sehr feinen Werkstatt, dessen Inhaber selbst leidenschaftlicher Jeep Fahrer und somit Kenner ist. Er hat hier am Hochrhein einen sehr guten Ruf als Jeep Spezi. Ladedrucksteller - Regler oder wie auch immer, hat er mir gezeigt und verlautbaren lassen, das sich auf diesem ein ziemlich quadratisches kleines schwarzes "Kästchen" befindet, dessen Kappe man mit Gefühl aufhebeln kann. Darunter sollen sich zwei relativ dicke Kabel befinden, wovon eins gern einmal nach soundsoviel km bricht. Falls gebrochen, Kabel einfach wieder zusammen löten und der Fehler wäre behoben.
Er hätte aber eigentlich eher den ein oder anderen Unterdruckschlauch, der nach gut 17 Jahren auch einmal porös sein könnte, in Verdacht. Als erstes verdächtigte er allerdings die Ladeluftschläuche, die ich ja wohlweisslich bereits ausgetauscht habe. Dann kam natürlich als worst case, dass der Ladeluftkühler an sich undicht ist. Das kann man mit einer Dichtigkeitsmessung prüfen, allerdings schon sehr aufwendig. Wenn man das Auto aber sowieso auf der Bühne hätte, einfach mal nach sehen, ob der LLK Öl verliert. Wäre wohl ein sicherer Hinweis auf einen möglichen Defekt.

Nun zum Thema JScan. Seit gestern bin ich auch stolzer Besitzer der App mit Lizenz für meinen Granny.
In der Schnelle wüsste ich allerdings jetzt nicht, wie ich den Weg zum Prüfen des Ladedruckreglers bzw. des Ladedrucksensors finde.
Ob Du mir freundlicherweise den Weg dahin bitte kurz benennen könntest? Hier oder als PN?
Vielen Dank im voraus dafür.
Mit JScan könnte ich auch den Ladeluftkühler überprüfen, ob der dicht ist, an Hand vorgegebener Werte?
JScan hat eine "markierte Range" in der sich der Ladedruckregler bewegen müsste? Und zeigt evtl. rot unterlegt an, dass die Werte unplausibel bzw. fehlerhaft sind und von daher der Turbo dann zu Beginn der Warmlaufphase direkt aussteigt?
Oder soll ich besser einen neuen Thread mit diesen beiden Fragen unter "JScan" starten??

Wie immer vielen Dank im voraus für Eure Antworten.

LG vom Hochrhein
Rainer
 
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Der Ladedruck wird dir im Modul Powertrain als boost pressure angezeigt. Der Sollwert des Ladedruckstellers wird als boost pressure actuator duy cycle angezeigt.

Der Jeep Kenner hat Dir bestimmt die ihm verdächtig vorkommenden Unterdruckschläuche gezeigt? Das wäre für mich jetzt auch interessant da ich bisher nur den einen zum Bremskraftverstärker kenne. ;)

Zur Reparatur der Lötstellen im Ladedruckregler haben hier einige Mitglieder schon einige Infos gegeben. Einfach mal suchen. Denke es waren sogar Bilder dabei. Allerdings kann ich mich nicht an ein Kabel (was nach einer bestimmten Laufleistung bricht) erinnern.

Ob der Ladeluftkühler defekt ist wird dir Jscan und per Ferndiagnose niemand sagen können. Da sind deine Schrauberqualitäten gefragt.
 
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Der Jeep Kenner hat Dir bestimmt die ihm verdächtig vorkommenden Unterdruckschläuche gezeigt? Das wäre für mich jetzt auch interessant da ich bisher nur den einen zum Bremskraftverstärker kenne. ;)

Zur Reparatur der Lötstellen im Ladedruckregler haben hier einige Mitglieder schon einige Infos gegeben. Einfach mal suchen. Denke es waren sogar Bilder dabei. Allerdings kann ich mich nicht an ein Kabel (was nach einer bestimmten Laufleistung bricht) erinnern.

Ob der Ladeluftkühler defekt ist wird dir Jscan und per Ferndiagnose niemand sagen können. Da sind deine Schrauberqualitäten gefragt.
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Genau das habe ich befürchtet, was die action mit dem LLK beträfe. Habe da auch schon einiges hier dazu lesen dürfen. Bevor ich mir das als letzte Option antue, tausche ich ihn lieber auf Verdacht.
Manche sagen, man hört evtl. ein "Zischen", wenn er undicht ist. Leider habe ich nicht mehr so ein gutes Gehör. Den neuen Turbo höre ich allerdings sehr gut, solange er es tut. Habe ich bisher so auch noch bei keinem Fahrzeug so gehabt.

Heute Nachmittag - Abend werde ich noch einmal knapp 50 km mit ihm fahren und dabei mal die Werte des Sensors vom Ladedruckregler auslesen.
Was die "vermeintlichen Unterdruckschläuche" betrifft, kann es aber auch gut sein, dass ich mich da verhört haben will.
Habe leider ein Problem, wegen eines gesundheitlichen Zwischenfalls, dass ich mir teilweise nichts mehr merken kann (Herzstillstand mit teilweisem Hirninfarkt).
Wenn der Sensor "spinnt" und unplausible Werte zeigt, liegt es in der Regel nicht am Sensor selbst, sondern zeigt, dass der Ladedruckregler besser getauscht werden sollte?
Was die "Kabel" in ihm betrifft, kann es auch sein, dass er von 2 "dicken Drähten" sprach. Wenn ich das Ding offen habe, werde ich es mit Sicherheit sehen, was er meinte und entsprechend nach löten.
Das erscheint mir eigentlich bisher am plausibelsten, was mein "Schadensbild" betrifft. Mein heimlicher Wunsch.
Bei Kälte ist der Kontakt evtl. noch vorhanden und wenn es warm wird halt nicht mehr? Die Hoffnung stirbt...
Ich werde dann mal noch heute Abend hier mal unter Ladedruckregler auf die Suche gehen.
Vielen Dank jedenfalls wieder für den Tipp.
LG vom Hochrhein,
Rainer
 
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Bevor ich den Ladedrucksteller bearbeite würde ich sicherstellen, dass sich nicht die Mechanik (Gestänge des Ladedruckstellers) bei unterscheidlichen Temperaturen verzieht und eventuell klemmt oder schwergängig wird. Dass ein Kabel bei unterschiedlichen Temperaturen mehr oder weniger Kontakt hat, wäre sehr merkwürdig. Es kommt aber vor, dass ein oder mehrere Bonddrähte brechen.
Die Drähe nachzulöten ist nicht leicht die Dinger sind punktgeschweißt. Sollte ein Draht gebrochen sein, dann eine neue, flexible Leitung anlöten.

So sieht der Ladedrucksteller von innen aus. Die "dicken" Kabel" sind da wo die beiden Pfeile sind.

1702477920509.png

1702478418043.png
 
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@OldTom
Einfach sensationell und vielen Dank. Jetzt weiß ich wieder, was mein Jeep Spezi meinte. "Bonddrähte" ist in dem Fall wohl der richtige terminus technikus.
Spätestens am Samstag mache mich mal an den Ladedrucksteller (oder Regler - ist schon das gleiche, oder?)!
Ich gebe Bescheid und vorher wird natürlich geprüft, ob das Gestänge leichtgängig ist.
Mit dem Löten, falls überhaupt in Frage kommend, ebenfalls vielen Dank für den Tipp.

Sobald ich etwas gefunden habe, gebe ich definitiv wieder Bescheid. Samstag Abend bin ich hoffentlich schlauer.

Hatte noch einen Thread gefunden, in dem einer ziemlich ähnliche Probleme hatte. Der hat allerdings den 2,7 CRD und der hatte ein durchgeschmortes Unterdruckschläuchlein als Übeltäter ausgemacht. Ähnliches kenne ich auch von meinem Renault Espace, wo genau so ein Schläuchlein direkt am DPF entlang geht. Nach 10 Jahren ist das total fertig, wenn überhaupt noch vorhanden. Brachte genau dasselbe Fehlerbild wie jetzt der Granny. Musste nur ein Stück dieses Schläuchleins ersetzen und der Renault lief wieder wie am ersten Tag. Deshalb hatte ich auch erst einmal krampfhaft nach so etwas gesucht und als mein Jeep Spezi so etwas andeutet, war ich eigentlich sehr glücklich.
Es hätte ja auch einmal etwas einfach sein können...die Suche geht weiter.

LG vom Hochrhein
Rainer
 
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Dank des Fotos habe ich den Resonator heute in einer "Regen Pause" gefunden. Da wo er in das Alurohr geht, ist der Übergang undicht und im Leerlauf beim Gas geben "pisst" er ordentlich Öl raus. Das verteilt sich dank des darunter befindlichen Keilrippenriemens über die ganze Motorfront, weshalb ich ja auch zuerst die Diesel Hochdruckeinspritzpumpe in Verdacht hatte.
Jetzt hoffe ich einerseits, dass ich die Dichtungen, nehme direkt beide für vorn und hinten, beim hiesigen Mercedes Händler bekomme und andererseits, dass es der Schlüssel zur Behebung meines Turbo-Ausfall-Problems ist

Einen weiteren Wermutstropfen habe ich sowieso noch. JScan zeigt mir noch den Fehler P2008 als "pending" an. Alle anderen als "historical", wozu u.a. auch P0243 + P0244 gehörten.
Um das Drossel - Drallklappenventil möchte ich mich aber eigentlich erst später kümmern...müssen. Habe mir auf jeden Fall schon einmal 3 Sprühflaschen Drosselklappenreiniger besorgt.

Ich berichte weiter.
LG vom Hochrhein
Rainer
 

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P2008 wird in der Regel gesetzt, wenn die Drallklappensteuerung fehlerhaft ist. Den Drallklappensteller zu tauschen ist eine elende Fummelei. Es gibt aber eine billige Lösung, wie man die Drallklappensteuerung ohne Nachteile für den Motorlauf stilllegen kann.
Doch zuerst würde ich das Problem beim Resonator beseitigen, vielleicht verschwindet dann auch der Fehler.
 
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@OldTom
Nochmals vielen Dank für das Foto.
Nachdem ich gestern Nachmittag mit einem weiteren Kfz Monteur mich an das markierte Alu Verbindungsrohr vom Resonator zum Turbo gemacht habe, um die Dichtungen zu wechseln, musste ich leider feststellen, dass die Dichtung vom Resonator zum Alurohr nicht passgenau ist. Ich war ja guter Dinge, vor allem weil sie bei Mercedes vorrätig vorhanden waren. Die Dichtung vom Resonator zum Alurohr muss offenbar Jeep typisch sein und hat mit dem O-Dichtring, den ich unter Artikel Nr. : A017 997 35 45 64 bei Mercedes erhalten habe, wohl nicht viel zu tun. Der zweite O-Ring mit Artikel Nr. : A014 997 64 45 zum Turbo passt genau. Ich hoffe, ich habe die Artikel Nummern nicht vertauscht. Einer der beiden Ringe ist grün und ist ca. dreimal so teuer wie der andere. Der grüne ist der kleinere zum Turbo hin. Ob er dann der teurere ist? Ich gehe mal davon aus, dass der Größere vom Resonator zum Alurohr der teurere ist.
Vielleicht hätte mir jemand freundlicherweise die Artikel Nummer zu diesem Dichtring, damit ich ihn direkt bestellen kann?
Zwischen dem Alurohr und dem Resonator war jedenfalls überhaupt keine alte Dichtung mehr vorhanden, so dass ich überhaupt nichts zum vergleichen oder nachbauen - improvisieren hätte, bis ich die Originaldichtung habe. Das Alurohr war jedenfalls sehr wackelig, nachdem die Befestigungsschraube dieses speziellen Befestigungssplints abgeschraubt war und hatte sehr viel Spiel. Ist also definitiv undicht und drückt dort auch Öl raus. Sehr wahrscheinlich also der Grund dafür, dass der Turbo ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr gescheit seinen Dienst verrichtet.

Für Hilfe wie immer vielen Dank im voraus.
LG vom Hochrhein,
Rainer
 
Drehzahlkeller

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Den ...564 hätte ich jetzt auch gekauft. Wollte den bei mir auch noch wechseln. Ich hab leider keine andere Nummer.

Glenessa ist ziemlich gut mit Ersatzteilnummern. Vielleicht erbarmt er sich...
 
hanni2301

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Die Teilenummern für die Dichtungen des Ladedruckrohrs sind richtig. Der grüne Dichtring am Turbolader, der schwarze Dichtring am Resonator.

Montiert wird das am Resonator mittels eines Blechrings, der in den Resonator gesteckt wird. Dazwischen sitzt dann der Dichtring.
Screenshot_20231216-174523~2.png
Arretiert wird das von der U-förmigen Schelle.
Ansonsten ist es auch legitim dort einen anderen Durchtring oder gar einen zweiten Dichtring zu verwenden. Es muss am Ende dicht sein.
 
DJRay

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Erst noch einmal ganz recht herzlichen Dank allen, die mir hier in kürzester Zeit mit sehr guten Ratschlägen weitergeholfen haben.
Wichtigste Nachricht als erstes, zu 99% wird die "Zicken - Diva" jetzt in Ordnung sein. 1% Restzweifel bleiben bei mir immer, weil ich mit ihr noch nicht im Hängerbetrieb Probe gefahren bin. Ansonsten fährt sie erstmal genauso, wie sie eigentlich soll. Vom lauten Zischen - Pfeiffen des Turbos nichts mehr zu vernehmen. Scheint ursächlich also wirklich an der Dichtung Übergang Resonator zum Alurohr gelegen zu haben.

@hanni2301
Ganz besonderen Dank für das Foto nebst Erläuterung.
Jetzt weiß ich ganz genau, warum es die ganze Zeit nicht klappen konnte und die Diva permanent rumgezickt hat. Der Blechring wovor der O-Ring sitzt, hat gefehlt. Den hat offensichtlich mein letztjähriger "Monteur des geringsten Misstrauens" beim Austausch vom Ölkühler verschlampt, weil er einfach nicht mehr da war. Der O-Ring dort allein kann das Alu - Ladeluftrohr natürlich nicht dicht halten bzw. machen .
Aus dem Sanitärbereich habe ich mir mit einer etwas größeren Abwassermuffendichtung beholfen. An der Stelle wird's ja auch nicht übermäßig heiß. Nebenbei bin ich im Improvisieren auch nicht so ganz schlecht. Insgesamt etwas dicker und höher als dieser original O-Ring. Vor allem aber jetzt absolut dicht und um einiges günstiger als irgendein Mercedes oder Jeep original Ersatzteil 😳😜!
Hatte ich glücklicherweise noch irgendwo in den Untiefen meiner uralt Bauernhausrenovierungsutensilien im Keller zu liegen. Aufräumen und wegschmeißen bringt also auch nicht immer was, wenigstens nicht, wenn man mit so einer alten "Diva" (Karre) glücklich werden will.

Werde wohl jetzt erst einen Tag/Nacht später auf große Tour gehen können. Dann wird Dank JScan während der Fahrt permanent der Ladedruck gemessen. Wobei ich schon der Auffassung bin, dass irgendwann mal steuertechnisch irgendetwas an der Diva gemacht worden ist. So wie die abgeht ist die Leistungsentfaltung, wenn der Turbo einsetzt, schon sehr beeindruckend, um nicht gigantisch zu sagen. So hätte ich es mir in meinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt.
Jetzt erst einmal sehen, was ihr auf dem Weg nach Teneriffa noch so alles einfällt. Ich werde gern weiter berichten.

Die beigefügten Fotos zeigen noch, was letztes Jahr notwendig war, um an den "Ölkühler" zu gelangen. Wobei ich nur durch diesen Thread hier lernen durfte, dass es nicht seine ausschließliche, alleinige Aufgabe ist.
Einen schönen 3. Advent allerseits, eine möglichst entspannte, friedvolle und besinnliche Vorweihnachtszeit weiterhin und nochmals ganz recht herzlichen Dank allen, die mir hier so toll geholfen haben.

LG vom Hochrhein,
Rainer
 

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multigerd

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Danke für die Rückmeldung und Erfogsmitteilung, sowas lesen wir gerne.

Kleiner Wermutstropfen bleibt allerdings: Dichtungen aus dem Wasserbereich sind meist nicht ölfest und lösen sich auf. Erstmal wirds gehen aber pack lieber Ersatz ein.

Schöne Tage in Teneriffa.
 
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Ich denke, da wird es schon reichlich warm werden. Ich hab im Sommer 60° Intake air Temp gemessen. So weit ich weiß ist das nach dem Ladeluftkühler! Deine Dichtung ist direkt nach dem Turbo, und wahrscheinlich nicht ölressistent, wie Multigerd schreibt!
Ein Provisorium sollte möglichst schnell getauscht werden. Sonst wird es unübersichlich... Irgendwas wird schon noch dazukommen, über kurz oder lang. Der Stützring wird auch die Welt nicht kosten.
 
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Vielen Dank für die guten Wünsche.
Ja, denke auch, dass das Provisorium für die Strecke erst einmal reichen wird, aber auf Dauer ist das natürlich nicht ausgelegt, allein weil nicht ölresistent und wird gegen das Original getauscht werden. Bei der Ersatzteilbeschaffung hier am Hochrhein ist das leider so eine Sache. Manche Teile brauchen Wochen bis sie dann endlich mal da sind, manche bekommst Du auch gar nicht...😳🙃🙈.
Vielleicht kann mir bitte jemand vom Stützring mal noch die Ersatzteilnummer sagen?
Vielen Dank im Voraus.

Bekomme übrigens hier im Forum manchmal keine Nachricht, dass jemand auf das Thema geantwortet hat, obwohl ich überall in den Einstellungen ein Häkchen gesetzt habe. Wenn ich auf den Thread in meinem Browser klicke, muss ich erst wieder einen Schritt zurück gehen und dann wieder vor klicken, um die neuen Antworten lesen zu können.

Ich gebe definitiv hier Bescheid, wie es gelaufen ist, wenn ich in Nordspanien, meinem ersten Etappenziel der Reise, angekommen bin.
Bis dahin alles Gute und nochmals vielen, lieben Dank und allen ein frohes Fest.

LG vom Hochrhein,
Rainer
 
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Der Stützring besitzt keine Ersatzteilenummer. Dieser gehört zum Dämpfer dazu. A6421401487, kostet dreistellig.
 
Drehzahlkeller

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Ich gebe definitiv hier Bescheid, wie es gelaufen ist, wenn ich in Nordspanien, meinem ersten Etappenziel der Reise, angekommen bin.
Bis dahin alles Gute und nochmals vielen, lieben Dank und allen ein frohes Fest.

LG vom Hochrhein,
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Bist du angekommen oder müssen wir jemanden zum suchen los schicken? Langsam mach ich mir Sorgen, oder war das Weihnachten 2024?
 
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Bist du angekommen oder müssen wir jemanden zum suchen los schicken? Langsam mach ich mir Sorgen, oder war das Weihnachten 2024?
Moinsen Drehzahlkeller,
hatte bisher leider wenig Zeit, um zu antworten. Erst einmal vielen Dank der Nachfrage. Bin mittlerweile mit allem "Gerümpel" auf der Insel angekommen. Zeitweise können Spanier echt kompliziert sein.
Problem war weniger das Auto, als vielmehr der 2. Anhänger, in dem ich mein Zweit"rollerle" mitgenommen habe. Hätte es im Hafen als Cargo aufgeben sollen und dann alles verzollen müssen.
Habe einen mit Landrover im Hafengebäude angesprochen, der sich gerade ein Ticket holen wollte, ob er meinen Hänger mit auf's Boot ziehen würde. Hat er gemacht

Nachdem ich dachte, endlich alles final repariert zu haben, hat der Jeep nach 50 km wieder zu spinnen angefangen. War mir dann egal und bin weiter gefahren. Jedes Mal wenn er kalt ist, läuft er zwischen 50 - 75 km super, sobald er richtig warm ist und gefordert wird, fängt er an zu spinnen und der Turbo steigt aus. Wenn's Berg hoch geht ist er teilweise auch gut am rauchen.
Fehler P0299 liegt wieder permanent an und MKL leuchtet.
Ich denke, es ist jetzt das AGR mit Drosselklappe?
Arbeite mich jetzt gerade hier durch's Forum, um zu schauen, ob ich einen Thread finde, wo jemand beschreibt, wo ich das "schiss Ding" finden kann.
Außerdem tropft jetzt auch noch der Tank...
Ein Unglück kommt selten...

Musste erst einmal meinen Männerschnupfen los werden, der mich direkt nach der Ankunft auf Teneriffa erwischt hat und fast 5 Tage ans Bett gefesselt hat. Jetzt nach 14 Tagen geht es mir wieder besser, sodass ich heute das erste Mal wieder hier herein schauen kann.
Wer schon einmal solch einen Schnupfen hatte, weiß wovon ich rede. Keine Frau auf der Welt kann das nachempfinden.

Jetzt gibt es viel zu tun.
Ostern ist die Rückreise geplant, allerdings dann mit leerem Hänger.
"Rollerle" und Wohnwagen bleiben hier. Wenn ich im November '24 wieder hierhin fahre, soll der Jeep eigentlich dann auch hier bleiben.
Mal sehen, wo ich das AGR und die Drosselklappe finde.

Werde definitiv weiter berichten, bin jetzt ja soweit wieder gesund.
LG aus dem noch sehr warmen Süd-Teneriffa, 25°,
Rainer
 
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Saugrohr zum Turbo gebrochen

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