Servus Hydro,
1. Gratulation zur Idee ansich
2. überlege gut und zieh die Sache am Ende dann zügig durch, das Hin- und Herüberlegen welche Achse
die beste, die stärkste, die unkaputtbarste von allen ist.... ist auf Dauer -mal vorsichtig ausgedrückt- zum
Kotzen, glaubs mir
Aber das nur am Rande.....
3. Dein Budget zugrunde gelegt, würde ich auch die 44er gleich überspringen und gleich auf D60/14Bolt/
Ford 9er gehen. Lieber 1x kräftig in den Beutel langen und dann richtig als andersrum und dafür nach und
nach teuer draufzuzahlen!
Ansonsten steht ja alles schon da. Kann mich den anderen nur anschließen.
Bei den Currie Achsen hast natürlich den Vorteil, dass Du die Dinger in der passenden Breite nach Deinen
Wünschen zusammengebastelt bekommst. Die Seite ist mittlerweile mein zweites Wohnzimmer geworden!
Genau genommen würde ich einer Ford 9inch (35 Spline innen/außen) gegenüber der D60 bzw. 14Bolt allein
aus Gewichtsgründen den Vorzug geben. Du hast dann im Gelände einiges mehr an Masse, die auch durch
die Gegend bewegt werden will.
Ein anderer Motor ist ja z.Zt. nicht geplant....
Auch hast bei einer alten D60/14bolt weniger Platz unter dem Diff, was Du durch größere Räder wieder
ausgleichen könntest, aber 37er aufwärts willst ja ned fahren.
Die RockJock D60 von Currie wiederum hat ein gedrehtes Diff, damit kannst dann besser über Hindernisse
(Steine) rutschen, ohne dass Du so schnell aufsetzt.
Bei beiden Achsen bist aber Minimum schon bei 10Tsd.
Andererseits bietet der Markt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten schon so einiges an gebrauchten
D60ern, auch an alten Big Bearing Ford Achsen....
Mal in die Runde gefragt, gibt es D60er mit einer Breite unter 60" flange to flange?? Mal
abgesehen von den Custom built Achsen von Currie, sind doch die meisten zwischen 67-69" breit
4. Was den TÜV angeht, da sollte doch auch was machbar sein. Klar ohne ist definitiv stressfreier und bietet
mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Aber gerade, wenn und weil sich das Gelände quasi vor der Haustür befindet,
würde ich da besonders drüber nachdenken, ob ich nicht doch den TÜV-Segen anstrebe.... Zumal sich in
unmittelbarer Nähe eine fähige Werkstatt befindet, die Dir das durchaus eintragen würde
5. Alternativ gibt's auch noch Unimog-Achsen (404/411er). Da hättest dann gleich außen Portale und somit
ordentlich Platz unter den Achsen (Achsen über der Radmitte) und v.a. unter dem Diff. Allerdings sind die
Dinger bisserl zu kurz übersetzt für 35er Räder, da wären 37er plus deutlich besser. Auch wären mindestens
16,5" Felgen besser, 16er u.U. zu klein. Kardanwellen wären bedeutend kleiner aufgrund des langen Flansches,
was aber nicht das Problem sein sollte.
6. Oder die Tibus Portale, die an jede Dana wie Ford Achse geschraubt werden können.
Ich persönlich wäre eher für die herkömmliche D60/Ford 9 Variante....
7. Die Ford 8.8 bietet sich noch an und ist zweifellos in den USA recht beliebt:
Die passende Breite (minimal schmaler als die D35), der passende Lochkreis, Bremsscheiben, massive
Ring and Pinions, aber halt wieder C-Clip. Wennst die pimpst, z.B. mit dem Superior 88 Kit, dann hast zwar
keine reine C-Clip Achse mehr, aber immer noch keine 35 Spline innen und außen. Preislich hast dann auch
schon einiges versenkt in der Achse.... dann lieber gleich zur D60 oder Ford 9.
Und falls Du Dich zu irgendwas entschließen solltest, sag halt mal Bescheid, ich bin nämlich auch gerade
dabei, meinen TJ auf "neue" Achsen zu stellen, dieses Jahr noch, da könnte man sich u.U. zusammen tun.
Bei mir werden es aber zu 95% Ford 9er werden, vorn und hinten.
Gruß,
Nic
Tante Edith sagt: denk dran, Krapfen müssen nach alledem auch noch drin sein
Rahmen muss nicht verstärkt werden, eher die Karosserie (Fender, Schweller).....