In den USA wird oft der Fehler gemacht, den empfohlenen Reifenluftdruck nicht zu beachten oder gar mit Absicht abzusenken, weil das Fahrzeug an Komfort verliert. Viele dort denken, dass die Luftdrücke nur für hohe Geschwindigkeiten gelten.
Speziell für den US Markt hat z.B. Porsche einen "Komfortluftdruck" eingeführt, der aber auch in vielen anderen Ländern Verwendung findet. Mit, für mich, fatalen Folgen: Als ich letztens die Winterräder gegen Sommerräder tauschte und dann auf die Autobahn fuhr, schlug die Reifendruckontrollle bei 270 km/h schrill Alarm. Die Werkstatt hatte statt des regulären Druckes, den Komfortluftdruck eingestellt. Ohne Reifendrucksensoren wäre die Sache gefährlich geworden, mein Fahrzeug fährt locker Tacho 320 und mehr.
Wer jetzt meint, alle Porsche hätten RDK serienmäßig, der täuscht sich. Leider spart auch eine Firma wie Porsche bei Sicherheitsfeatures.
Übrigens gibt es z.B. für meinen Grand Cherokee SRT nur eine einzige Luftdruckangabe (ich glaube es sind 2.2 oder 2.3 bar, kann mich nicht mehr erinnern), egal ob leer, vollbeladen oder ob man schnell oder langsam fährt. Ein Unding. Mein Händler füllt alle SRT Reifen generell mit 2.5 bar auf, sicher ist sicher.